Coronavirus
Omikron-Ausbruch in drei weiteren Wiener Schulen
Die Omikron-Variante breitet sich in der Bundeshauptstadt offenbar immer weiter aus. Nun sind in drei weiteren Schulen Omikron-Fälle aufgetreten.
Neben dem Piaristengymnasium in der Wiener Josefstadt gibt es nun in drei weiteren Schulen Omikron-Verdachtsfälle – das wurde am späten Donnerstagnachmittag bekanntgegeben. Sonja Vicht vom Gesundheitsdienst der Stadt Wien erklärte, dass in einem Fall die Mutation auch bereits bei der Sequenzierung bestätigt wurde.
In den Schulen – eine zweite in der Josefstadt, eine in Landstraße und eine in Döbling – wurde jeweils ein Fall registriert, berichtet "ORF Wien". Die betroffenen Klassen wurden bereits geschlossen. Bei den Omikron-Verdachtsfällen im Piaristengymnasium in der Josefstadt bestätigte sich ebenfalls ein Fall nach der Sequenzierung, heißt es weiter.
Seit Mittwoch ist die Zahl der Verdachtsfälle im Piaristengymnasium um einen Schüler gestiegen. Der Cluster umfasst also nun schon einen bestätigten Omikron-Fall und insgesamt vier Verdachtsfälle. Bei den Verdachtsfällen ist das Ergebnis der Sequenzierung aber noch offen.
Drei Klassen in Quarantäne
Trotz der Omikron-Verdachtsfälle und einem bestätigten Fall findet am Piaristengymnasium weiter Unterricht statt. Drei Klassen befinden sich derzeit in Quarantäne, aus Sicht der Behörden ist eine Schließung des gesamten Standorts im 8. Bezirk aber nicht nötig.
Bildungsdirektor Heinrich Himmer stellte am Donnerstag klar, dass die von Direktion angekündigte Umstellung auf Fernunterricht nicht umgesetzt werde. "Die Schule kann sich selbst nicht ins Distance Learning versetzen", so der Bildungsdirektor zu "ORF Wien". Alle Eltern könnten ihre Kinder aber vom Unterricht bis 14. Jänner entschuldigen.