Oma (84): "Bin jedes Monat weitere 400€ im Minus"

Die Teuerungen treiben viele Niederösterreicher zu Verzweiflung. Vor allem ältere Menschen mit einer kleinen Pension und Alleinerzieherinnen wissen nicht, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen. Das Resultat ist am Monatsende oft ein Minus am Konto - eine Abwärtsspirale, die kaum zu stoppen ist.

"Kann mir den Alltag nicht leisten"

Eine Pensionistin (84) aus dem Bezirk St. Pölten-Land kann ein (trauriges) Lied davon singen:. "Jedes Monat rutsche ich weiter ins Minus. Meistens um die 400 Euro", berichtet sie.

Das tägliche Leben ist für die 84-Jährige nur schwer bestreitbar, ein schier aussichtsloser Kampf. Und in diesem Monat ist ihr wegen der hohen Stromnachzahlung gar nichts mehr geblieben. 

Verein bittet um Unterstützung

Die Seniorin kann sich nicht einmal mehr Brot oder Milch leisten - im Kühlschrank herrscht gähnende Leere. In ihrer Not wandte sie sich an den Verein "Hand in Hand - Wir helfen in Not". Und sofort wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt und die nötigsten Lebensmittel und Artikel zur Verfügung gestellt.

Der Verein bittet nun auch andere Leute um Hilfe. "Es werden Grundnahrungsmittel oder Lebensmittelgutscheine und Hygieneartikel dringend gesucht. Weiters ist es der Dame aufgrund der geringen Pension einfach nicht möglich, alle Rechnungen zu begleichen, wo sie uns auch um Hilfe gebeten hat", berichtet der Verein.