Wintersport
Olympiasieger Mayer erklärt sein Gold-Geheimnis
Matthias Mayer hat die dritte Olympia-Goldmedaille. Der Kärntner triumphierte im Super-G von Yanqing, ist zum dritten Mal Olympiasieger.
Nur 24 Stunden nach der Bronzemedaille in der Abfahrt schlug Mayer im tückisch gesetzten Super-G zu. Und das, obwohl der Kärntner seit über zwei Jahren keinen Weltcup-Super-G gewinnen konnte.
"Supercool. Es war wirklich eine Superfahrt. Ich bin sehr zufrieden", strahlte der 31-Jährige Kärntner im Ziel, konnte sein Glück noch gar nicht in Worte fassen.
Mayer lüftet Gold-Geheimnis
Doch wieso klappt es gerade bei Olympischen Spielen für Mayer so gut? 2014 raste der Kärntner zu Abfahrts-Gold, 2018 und 2022 zur Goldmedaille im Super-G. "Ich bin heute viel Risiko eingegangen. Das mache ich bei den Weltcuprennen sonst selten. Im Weltcup bin ich zuletzt konstant, solide gefahren, das war auch mein Ziel. Aber wir sind bei Olympia, da zählt nur ein Rennen", erklärte Mayer sein Gold-Geheimnis.
Dazu kommt, dass der 31-Jährige nach Bronze in der Abfahrt gelöst wirkte, den Super-G locker in Angriff nahm. "Speziell bei der Steilhang-Ausfahrt bin ich ,All In´ gegangen. Das ist mir heute gut aufgegangen", lachte Mayer. Und ergänzte: "Ich wollte es darauf anlegen, ich wollte gewinnen. Dass es gelungen ist, ist großartig", so Mayer.