Wintersport

Olympia-Athlet klagt: "Bestes Stück ist erfroren"

Die Olympischen Winterspiele in Peking sind vorbei. Die tiefen Temperaturen werden die Athleten lange in Erinnerung behalten, besonders ein Finne.

Heute Redaktion
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Remi Lindholm
Remi Lindholm
REUTERS

Eigentlich sollte man meinen, dass Sportler aus Finnland besonders tiefe Temperaturen gewöhnt seien. Doch auch aus dem hohen Norden kommen Beschwerden über die eisigen Minusgrade in China. Nicht ohne Grund: Beim Langlauf-Massenstart der Männer sorgte der Wind für einen zusätzlichen Kälte-Faktor, wobei das Thermometer auf der Loipe ohnehin selten über die Marke von minus 15 Grad stieg.

Bestes Stück erfroren

Deswegen wurde sogar die Strecke verkürzt, von den ursprünglich geplanten 50 Kilometer auf "nur" 30 Kilometer. Auch die Startzeit wurde um eine Stunde nach hinten verlegt. Doch die Maßnahmen scheinen wenig genützt zu haben, zumindest meint das der finnische Langläufer Remi Lindholm. Er beschwerte sich nach dem Rennen: "Ihr könnt euch vorstellen, welches Körperteil ein bisschen erfroren war, als ich ins Ziel gekommen bin."

Aufwärmen in Finnland

Nach dem Rennen musste er sogar zu einem Wärme-Pack greifen, um sein bestes Stück aufzutauen. Keine sehr angenehme Prozedur, wie er beschreibt: "Als es sich erwärmte, waren die Schmerzen unerträglich." Zumindest hat er die Olympischen Spiele nun hinter sich und kann zurück in die Wärme reisen - nach Oulu, der nördlichsten Großstadt der EU.

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