Wintersport
Olympia-Ass Herzog verzichtet auf ein Rennen
Eisschnellläuferin Vanessa Herzog lässt bei Olympia ein Rennen aus. Sie erklärt, was der Grund für ihre Entscheidung ist.
Über 500 Meter verpasste Vanessa Herzog eine Medaille als Vierte knapp. In Peking könnte sie zwei weitere Wettkämpfe bestreiten, nämlich die 1.000 Meter und den Massenstart. Doch nun hat sie entschieden, bei einem Rennen nicht anzutreten, nämlich beim Massenstart am Samstag.
"Ich bin so wenig eisgelaufen heuer und habe so wenig lange Runden gemacht", erklärt sie ihren Entschluss. Bei einem Finaleinzug wären in diesem Bewerb zwei Mal 16 Runden zu bestreiten, was sehr an die Substanz geht. "Einmal könnte ich ihn schon fahren. Aber ein zweites Mal würde ich ihn nicht schaffen. Das macht keinen Sinn oder im Finale nach fünf Runden überrundet zu werden. Daher fahren wir früher heim", so Herzog weiter.
Somit geht sie bei den Winterspielen in China nur noch am Donnerstag über die 1.000 Meter an den Start. Der Massenstart ist für Samstag angesetzt, Herzog fliegt am gleichen Tag nach Hause und wird sich auf die Sprint-Weltmeisterschaften vom 3. bis 6. März in Hamar vorbereiten.