Nach Opernball-Skandal
Oliver Pocher: Rassistische Sprüche gegen Albaner
Comedian Oliver Pocher trat am Mittwochabend im Zürcher Volkshaus auf. Dabei hat er es besonders auf eine Bevölkerungsgruppe abgesehen.
Oliver Pocher (46) ist zu Gast in der Schweiz. An zwei Abenden macht der deutsche Comedian mit seiner "Liebeskasper"-Tour im Zürcher Volkshaus halt. Bei seinem ersten Auftritt am Mittwoch kam er nicht nur auf die Trennung von Noch-Ehefrau Amira (31) zu sprechen, sondern zog auch über eine bestimmte Bevölkerungsgruppe her.
"Geil, endlich mal vor reichen Leuten spielen, da können wir gleich 30 Franken mehr fürs selbe Programm nehmen", eröffnete der 46-Jährige seine Show, wie "Blick" berichtet. Ganz generell finde er die Schweiz großartig. "Bestes Land", schwärmt er und holt anschließend zur Breitseite aus.
Oliver Pocher: "Wir spielen hier mit Klischees"
"Hier ist alles besser – nur eine Sache ist schlechter: Ihr habt mehr Albaner", so Pocher. Ein paar seien an diesem Abend sicher im Volkshaus, die anderen würden gerade "Autos aufbrechen", äußert er sich fragwürdig.
„Ich liebe Albaner. In Albanien.“
Anschließend betrat der Comedian als sein Alter Ego "Dalai Karma" die Bühne und eröffnete eine Fragerunde. Eine junge Albanerin nutzte die Chance und wollte wissen: "Wie kann man deine Einstellung zu Albanern in der Schweiz ändern?" Worauf Pocher erwiderte: "Ich liebe Albaner. In Albanien."
Natürlich sei das alles nicht ernst gemeint, versichert der Comedian den Zuschauenden. "Wir spielen hier mit Klischees", sagt er – und schießt direkt nach: "Die stimmen."
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Nächster Rassismus-Eklat?
Rassismus-Vorwürfe gegen den deutschen Comedian Oliver Pocher sind im Laufe seiner Karriere schon öfter aufgekommen. Der Komiker fungiert in seinem Humor gerne grenzüberschreitend.
Besonders aufsehenerregend war, als Pocher beim Wiener Opernball 2014 für Skandal-Sager sorgte. Während seinem Interview im ORF scherzte er über Kim Kardashian (43) und machte sich über einen Song ihres Ex-Mannes Kanye West (46) lustig. So erklärte er über dessen Hit "Nig**s in Paris", er würde sich "Nig**s in Vienna" beim DJ wünschen und sprach dabei das N-Wort im Live-Fernsehen aus.
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Auf den Punkt gebracht
- Der deutsche Comedian Oliver Pocher hat bei einem Auftritt in Zürich Bermerkungen gemacht, die man als rassistisch betrachten könnte
- Dies ist nicht das erste Mal, dass Pocher wegen rassistischer Äußerungen in die Kritik geraten ist, da er bereits zuvor ähnliche Vorfälle hatte, wie beispielsweise einen Skandal-Sager beim Wiener Opernball 2014
- Sein kontroverser Humor hat eine Debatte über die Verantwortung von Prominenten in Bezug auf rassistische Äußerungen ausgelöst