Wirtschaft
Olivenernte bricht ein, Preisexplosion erwartet
Kaum ein Land produziert mehr Oliven und Öl als Spanien. Bisher zumindest. Denn die seit Jahren andauernde Dürre setzt den Bauern dort arg zu.
Zwar fällt der Olivenertrag 2017 weltweit höher aus als im Jahr 2016, allerdings bricht der Ertrag in einem der wichtigsten Oliven-Länder überhaupt ein. In Spanien berichtet man von "erheblichen" Produktionsausfällen, die anhaltende Dürre sei Schuld. Der direkte Schaden wird alleine heuer auf rund 2,5 Milliarden Euro geschätzt.
Dazu kommen noch Waldbrände aufgrund der Trockenheit sowie massive Mehrkosten durch die notwendige Bewässerung.
Dramatisch: Nicht nur dass in den Supermärkten eine Preisexplosion erwartet wird, auch zittern viele andalusische Bauern, deren Olivenproduktion ihr einziger Lebensunterhalt ist.
(red)