Coronavirus

Corona-Pille schon im März in Österreich erhältlich

"Heute" berichtete davon bereits am Dienstag, jetzt ist es in trockenen Tüchern: Das Corona-Medikament Paxlovid kommt Anfang März fix nach Österreich.

Nicolas Kubrak
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Jetzt ist es fix: Die Corona-Pille Paxlovid kommt im März nach Österreich.
Jetzt ist es fix: Die Corona-Pille Paxlovid kommt im März nach Österreich.
Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com

Wie das Gesundheitsministerium in einer Aussendung mitteilt, werden im März bereits mehrere Zehntausend Dosen geliefert. Weitere Tranchen sind über das gesamte Jahr 2022 geplant. Zugelassen ist die Arznei bei Erwachsenen mit einem hohen Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf.

Krankenhaus-Risiko um 88 Prozent gesenkt

Paxlovid hemmt die Vermehrung des Corona-Virus in den Körperzellen. Dafür muss die Therapie möglichst rasch nach bestätigter Covid-Infektion begonnen werden, jedenfalls aber innerhalb von 5 Tagen nach Symptombeginn. Die Therapiedauer beträgt fünf Tage. PaxlovidTM ist aktuell zur Behandlung einer symptomatischen Covid-Erkrankung bei Erwachsenen zugelassen, die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf haben. Entsprechend der Zulassungsstudie senkt es bei diesen Patienten das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes um 88 Prozent.

"Keine Alternative zur Impfung"

Wie das Mückstein-Ministerium mitteilt, stelle die Corona-Pille keine Alternative zur Corona-Impfung dar, sie könne aber – bei positivem PCR-Test und frühzeitiger Einnahme innerhalb der Tage der Erkrankung, Risikopatienten vor einem Krankenhausaufenthalt bewahren. Die Einnahme dieses Arzneimittel muss für die optimale Wirkung innerhalb der ersten 5 Tage nach Symptombeginn gestartet werden. Derzeit wird daran gearbeitet, die Patientenbereitschaft zur Arzneimittelbehandlung zu erhöhen.

Impfung bleibt primäre Maßnahme bei Pandemie-Bekämpfung

Die Corona-Schutzimpfung biete allerdings nach wie vor den besten Schutz vor einem schweren COVID-19-Verlauf und die Impfung werde auch weiterhin die primäre Maßnahme zur Bekämpfung der Pandemie sein. Ob eine Behandlung im konkreten Fall notwendig ist und mit welchem Produkt die Behandlung erfolgt, wird von besonders geschulten Ärzte (teilweise Epidemieärzte, teilweise niedergelassene Ärzte– das ist in den Bundesländern unterschiedlich) entschieden.

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