Nach Flitterwochen
ÖSV-Star Kriechmayr: "Habe Freude am Skisport verloren"
Vincent Kriechmayr startet nach den Flitterwochen die Vorbereitung auf die WM-Saison – und lässt vorher noch tief blicken.
Für Doppel-Weltmeister Vincent Kriechmayr beginnt nach der Hochzeit ein "neues Kapitel in seinem Leben". In der Steiermark heiratete er seine Langzeit-Freundin Michaela Heider, nach den Flitterwochen bereitet er sich jetzt auf die Ski-Saison mit dem Highlight Heim-WM in Saalbach vor.
"Das hat mir auch gefehlt"
"Ich habe die Freude am Skisport verloren über die letzten Jahre. Die möchte ich wiederfinden", lässt der ÖSV-Abfahrtsstar im Interview mit der "Tiroler Tageszeitung" aufhorchen. "Mir fällt es zwar nicht schwer, dass ich mich im Training plage. Aber es muss auch wieder Spaß machen."
Der 18-fache Sieger von Weltcuprennen weiß nicht genau, wo der Spaß verloren ging. "Das ist schwierig zu sagen. Es hat einfach nicht mehr so viel Spaß gemacht letztes Jahr, als es auch nicht mehr ganz so gut lief. Man genießt es freilich, wenn man Erfolge feiert. Das hat mir auch gefehlt."
Viel mit Mayer zu tun
Mit Ex-Teamkollege Matthias Mayer steht er weiterhin in Kontakt. "Wir haben viel miteinander zu tun. Mothl war erst wieder beim Eishockey-Camp der ÖSV-Athleten in Salzburg dabei, er ist ja unser bester Eishackler. Er ist immer noch bei uns in der Mannschaft integriert", sagt Kriechmayr.
Als Berater der jungen ÖSV-Asse ist Mayer nach seinem Eklat im Jänner in Kitzbühel nicht mehr tätig. "Es war eine coole Geschichte, die jungen Fahrer und ich haben das sehr gut aufgenommen. Als Trainer ist er nicht mehr am Weg."
Auf den Punkt gebracht
- Vincent Kriechmayr beginnt nach den Flitterwochen die Vorbereitung auf die WM-Saison und gesteht, dass er die Freude am Skisport verloren hat
- Er möchte diese wiederfinden und betont, dass es ihm fehlt, Erfolge zu feiern
- Zudem steht er weiterhin in Kontakt mit seinem Ex-Teamkollegen Matthias Mayer, der als Berater der jungen ÖSV-Asse nicht mehr tätig ist