Wintersport
ÖSV-Hoffnung Iraschko-Stolz droht das Olympia-Aus
Zehn Tage vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele in Peking droht der Traum von Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz zu platzen.
Die mittlerweile 38-Jährige würde ihre dritten Olympischen Winterspiele in Angriff nehmen, wäre rot-weiß-rote Medaillen-Hoffnung. Doch hinter dem Einsatz von Iraschko-Stolz steht ein großes Fragezeichen. Knieprobleme machen der 38-Jährigen zu schaffen.
Knochenödeme
Seit der Silvester-Tour in Ljubno war Iraschko-Stolz nicht mehr auf der Schanze. Es wurden Knochenödeme im Oberschenkel und in beiden Unterschenkeln festgestellt. Hinter der Reise nach Peking steht ein großes Fragezeichen. Erst am Wochenende wird Iraschko-Stolz entscheiden, ob sie im Flieger ins Reich der Mitte antritt. Denn am kommenden Montag hebt der ÖOC-Tross bereits ab.
"Natürlich gibt es die Option, dass ich nicht mitfahre. Wenn es nicht geht, bekommt eine andere die Chance. Das wäre fair. Aber wenn ich mitfliege, kann ich sicher auch springen", sagte die ÖSV-Hoffnung am Dienstag. Aktuell schaut es jedoch eher düster aus. "Wir haben alles probiert, dass es mit dem Knie besser wird, aber ich muss von Tag zu Tag schauen. Ich glaube, dass schon etwas weitergeht, aber ein bisschen zu langsam", so die Springerin weiter. Klar ist für die ÖSV-Springerin allerdings auch: "Wenn ich springe, bin ich konkurrenzfähig."
Sollte Iraschko-Stolz tatsächlich ausfallen, würde wohl Lisa Eder den Platz einnehmen. Weiters im ÖSV-Aufgebot sind Sara Marita Kramer, Eva Pinkelnig und Jacqueline Seifriedsberger.