Wintersport

ÖSV-Ass stellt klar: "Ja, ich bin ein Klimaaktivist"

Student, Vegetarier und Klimaaktivist – ÖSV-Ass Julian Schütter gibt nach der ersten Kitzbühel-Abfahrt interessante Einblicke in sein Leben.

Heute Redaktion
Julian Schütter setzt sich für Umweltthemen ein.
Julian Schütter setzt sich für Umweltthemen ein.
gepa

Bei der ersten Abfahrt in Kitzbühel erlebte ÖSV-Ass Julian Schütter ein kurioses Rennen. Während seiner starken Fahrt wurde der 24-Jährige zunächst abgewunken. Aufgrund des schweren Sturzes des Norwegers Henrik Röa wurde das Rennen kurzzeitig unterbrochen. Schütter wurde per Helikopter wieder zum Start gebracht, konnte seine starke Zwischenzeit aus dem ersten Lauf allerdings nicht bestätigen und reihte sich schließlich auf Rang 48 ein. 

Dennoch war der junge Steirer, der nebenbei an einer Fernuni "Wirtschaftsingenieurwesen Erneuerbare Energien" studiert, mit seiner Leistung zufrieden. Neben dem Skifahren und seinem Studium engagiert sich Schütter für Umweltthemen. Im ORF-Interview stellt der 24-Jährige klar: "Ja, ich bin ein Klimaakativist. Allerdings bin ich kein Mitglied bei "Fridays for Future". Nach meinem Umzug nach Innsbruck habe ich aber im letzten Sommer bei der Organisation eines Großstreiks mitgeholfen."

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    Florian Schieder (l.) Vincent Kriechmayr und Niels Hintermann (r.) lachen vom Siegerpodest.
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    Schütter, der aktives Mitglied bei "Protect our winters" ist, beschäftigt sich allerdings schon länger mit der Thematik: "Ich habe irgendwann gemerkt, dass der Klimawandel ein drängendes Problem ist. Deshalb möchte ich etwas verändern."

    "Ich habe mir meine Emissionen durch die Reisen für das Skifahren ausgerechnet. Ich habe dann über "atmosfair" diese Emissionen kompensiert. Das war mir dann aber zu billig. Die Differenz habe ich dann an Greenpeace gespendet", verrät der Steirer nach dem Kitzbühel-Rennen.

    Auch bei seiner Ernährung achtet das ÖSV-Ass auf Nachhaltigkeit, ernährt sich vegetarisch. Bei seinen Teamkollegen sorgt seine Ernährung oft für Kopfschütteln. "Leichtes Unverständnis merke ich schon bei meinen Kollegen. Aber so haben wir immer genügend Gesprächsstoff", scherzt Schütter.

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      Schwerer Sturz von Henrik Röa in Kitzbühel - der Hubschrauber bringt den Norweger ins Spital
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