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Österreichs Soldaten müssen Helm für Ukraine abgeben
Österreich hat der Ukraine 10.000 Kampfhelme versprochen. Um auf die Stückzahl zu kommen, müssen jetzt Österreicher ihre hergeben, deckte Kickl auf.
10.000 Kampfhelme: So viele hat die Bundesregierung der Ukraine als Hilfslieferung zugesagt. Das hat jetzt Konsequenzen für das österreichische Heer. Konkret wurde etwa das Militärkommando Niederösterreich angewiesen, insgesamt 3.000 Helme "sicherzustellen" und für den Transport in die Ukraine zu übergeben. "Sollten die Lagerbestände nicht ausreichen, sind an Kader und Grundwehrdiener ausgegebene Helme abzunehmen, um die Stückanzahl erfüllen zu können", heißt es im Befehl. Tatsächlich abgenommen werden müssen 1.100 Helme: 600 sind es bei der 3. Jägerbrigade, 200 bei der 4. Panzergrenadierbrigade und 300 bei der Flieger- und Fliegerabwehrtruppenschule.
Aufgedeckt hat die Abnahmeaktion FPÖ-Chef Kickl: "Dass die Regierung hergeht und die persönliche Schutzausrüstung Tausender österreichischer Soldaten in die Ukraine verschickt, ist eine Bankrotterklärung der österreichischen Verteidigungs- und Neutralitätspolitik, die ein Bild des Jammers abgibt", sagt er zu "Heute". Solange nicht jeder Grundwehrdiener, Kadersoldat und Milizangehörige mit einem Helm ausgerüstet sei, könne diese Unterstützung nicht geleistet werden.