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Österreicher sitzen fest! Panik auf Israel-Flughafen

Mehr als 8.000 Österreicher sind in Israel, darunter auch AK-Jurist Philipp Brokes. Er schildert das Chaos am Flughafen: "Das ist Terror in Reinform".

Newsdesk Heute
Brokes: "Alle 40 bis 60 Minuten fängt plötzlich jemand an zu schreien. Oder zu laufen. Sofort springen regelrecht alle auf und schauen, wie die anderen reagieren."
Brokes: "Alle 40 bis 60 Minuten fängt plötzlich jemand an zu schreien. Oder zu laufen. Sofort springen regelrecht alle auf und schauen, wie die anderen reagieren."
zVg

Obwohl die israelische Armee laut eigenen Angaben wieder die Kontrolle über alle Siedlungen rund um den Gaza-Streifen zurückerlangt hat, ist der Krieg gegen die Hamas noch lange nicht beendet. Die Zeichen stehen auf eine baldige Bodenoffensive im Palästinensergebiet durch das israelische Militär. 

Zahlreiche Flüge von und nach Israel sind ausgefallen, eine RyanAir-Maschine mit Ziel Tel Aviv brach Montagmittag kurz vor ihrem Ziel den Landeanflug ab und wurde nach Zypern umgeleitet.

Tausende Menschen sitzen nun am Flughafen Ben Gurion fest. Darunter auch Arbeiterkammer-Wien-Jurist Philipp Brokes: "Der Flieger, der mich hätte heimfliegen sollen, hat gerade umgedreht", schreibt er verzweifelt auf X. Die Situation am Airport ist von Angst geprägt.

"Alle 40 bis 60 Minuten fängt plötzlich jemand an zu schreien. Oder zu laufen. Sofort springen regelrecht alle auf und schauen, wie die anderen reagieren. Das ist Terror in seiner Reinform. Mein Herz blutet gerade, wenn ich vor allem Familien oder alte Menschen an den Grenzen ihrer Kräfte sehe."

8.300 Österreicher in Israel

Neben Brokes sollen rund 8.300 Österreicher aktuell in Israel aufhältig sein. "Die Österreichische Botschaft in Tel Aviv unterstützt [...] aktiv bei Fragen zu einer möglichen Ausreise", meldete die APA.

Vertreter der österreichischen Botschaft am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv am 9. Oktober 2023.
Vertreter der österreichischen Botschaft am Flughafen Ben Gurion in Tel Aviv am 9. Oktober 2023.
X/Philipp Brokes

Vor Ort sieht das dann laut dem AK-Rechtsexperten so aus: "Gerade eine in rot-weiß-rot gekleidete Botschaftsangestellte am Flughafen entdeckt. Sehr freundlich, läuft mit einem Notizblock durch die gegend und schreibt sich Handynummern auf. 'Ein Repatriierungsflug ist aber derzeit nicht geplant, des sog i erna ehrlich.'"

Er hatte aber Glück, konnte ein Ticket auf dem Flug einer anderen Airline ergattern. Am Dienstag wird er versuchen, über Istanbul zurück nach Wien zu kommen. 

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    Moment des Einschlags eines israelischen Luftangriffs auf ein Hochhaus in Gaza am 7. Oktober 2023. 
    Moment des Einschlags eines israelischen Luftangriffs auf ein Hochhaus in Gaza am 7. Oktober 2023.
    IMAGO/APAimages
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