Kein Flug, Airline hilft nicht

Österreicher seit Freitag im Urlaubsparadies gefangen

Rund 200 Urlauber sitzen seit Freitag auf Teneriffa fest, ihr wurde Heimflug mehrfach abgesagt. Von der Airline habe es keine Hilfe gegeben, heißt es.

Newsdesk Heute
Österreicher seit Freitag im Urlaubsparadies gefangen
200 Touristen aus Deutschland und Österreich mussten wegen eines gecancelten Condor-Fluges in Teneriffa ausharren.
Foto: picturedesk.com (ARCHIVFOTO)

Die Rückreise aus dem Urlaub hatten sich die Passagiere wohl anders vorgestellt. Seit Freitag sitzen rund 200 Urlauberinnen und Urlauber auf Teneriffa fest, berichtet "Krone.at". Der Heimflug nach Innsbruck sei mehrfach abgesagt worden, doch den Wartenden hätte weder Fluggesellschaft noch das Personal am Flughafen Teneriffa Süd geholfen, heißt es.

Das Urlaubsdrama begann am Freitag: Am frühen Abend soll der Condor-Flug ohne Angaben von Gründen plötzlich gecancelt worden sein. Doch da warteten die rund 200 österreichischen und deutschen Fluggäste bereits seit Stunden am Flughafen der Kanareninsel.

"Fluglinie lässt uns kalt im Regen stehen"

Unter den wartenden Fluggästen sind auch Heinrich und Gerda Seiler : Nach zwei Tagen Ungewissheit, wann sie endlich nach Hause kommen, macht das Gastronomen-Ehepaar seinem Ärger Luft: "Wir waren schon ein wenig traurig, dass der vergangene Freitag den Tag der Heimreise für uns darstellte. Aber dass wir seither von der zuständigen Fluglinie so richtig kalt im Regen stehen gelassen wurden, das geht wirklich auf keine Kuhhaut", erklärten sie der "Krone" am Telefon.

Dutzende Reisende hätten seit Freitag am Flughafen ausgeharrt – darunter viele ältere Menschen sowie Familien mit kleinen Kindern. Auch am Samstag gab es demnach keinen Flug. Nach stundenlangem Warten wurde der Heimflug kurz vor Mitternacht erneut gestrichen.

Laut "Krone" sei den Fluggästen für Sonntag nun der rettende Heimflug in Aussicht gestellt worden. Wirklich trauen will dieser Information nach dem bisherigen Chaos aber niemand.

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    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS

    Auf den Punkt gebracht

    • Rund 200 Urlauber sitzen seit Freitag auf Teneriffa fest, da ihr Heimflug mehrfach ohne Angabe von Gründen abgesagt wurde, und weder die Fluggesellschaft noch das Flughafenpersonal halfen ihnen weiter
    • Die gestrandeten Passagiere, darunter viele ältere Menschen und Familien mit kleinen Kindern, sind frustriert und skeptisch, ob der für Sonntag angekündigte Flug tatsächlich stattfinden wird
    red
    Akt.