Politik

Österreich steigt bei Umwelt-Ranking einen Rang auf

Bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele hat sich Österreich auf Platz 6 verbessert, wie Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler verkündet.

Leo Stempfl
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Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP)
Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP)
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Die Nachhaltigkeit steht in den meisten Teilen der Welt ganz oben auf der Lister der Prioritäten. Schon in 29 Jahren will die Europäische Union CO2-Neutral sein. Um dieses Ziel zu erreichen, muss jedes Land seinen Beitrag leisten.

Die Umsetzung dieser Nachhaltigkeitsziele wird unter anderem mit dem Sustainable Development Report der Bertelsmann Stiftung und des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) untersucht. Hier hat sich Österreich 2021 im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbessert.

Top 5 knapp verfehlt

Nur 0,1 Prozentpunkte beträgt nun der Abstand zum fünftplatzierten Belgien. "Trotz der immensen coronabedingten Herausforderungen ist es gelungen, Österreich bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele an der Weltspitze zu halten. Die Verbesserung vom siebten auf den sechsten Platz zeigt, dass die Nachhaltigkeitsziele ein zentrales Anliegen der Bundesregierung sind.", sagt Kanzleramtsministerin Karoline Edtstadler.

Das Ranking umfasst alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen, die 2015 die "Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung" beschlossen haben. Diese beinhaltet 17 nachhaltige Entwicklungsziele auf nationaler, regionaler und internationaler Ebene.

Im neuen "Statistical Performance Index" der Weltbank, ein Instrument, um die Ergebnisse der nationalen statistischen Systeme besser beurteilen zu können, liegt Österreich sogar auf Platz 3. "Jetzt gilt es, weiterhin die notwendigen Maßnahmen zu setzen, damit wir bis 2030 unsere Ziele erreichen", so die Ministerin abschließend.