Coronavirus

Öffnungswoche startet mit 26.153 Coronafällen, 18 Toten

Österreich hat weiter aufgesperrt, seit Samstag gibt es weder G-Regeln noch Sperrstunde – gleichzeitig rasen die Corona-Zahlen nach oben.

Roman Palman
Teilen
Ein Patient wird auf einer Intensivstation medizinisch betreut.
Ein Patient wird auf einer Intensivstation medizinisch betreut.
HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Ab kommender Woche liegen die Geschicke des Gesundheitsministeriums an Johannes Rauch. Er sieht sich direkt zum Einstand mit alarmierenden Corona-Zahlen konfrontiert. Am Freitag waren es über 32.400 Neuinfektionen, am Samstag rätselte man stundenlang, schlussendlich wurden es 31.289 Neuinfektionen. Am Sonntag wurden 28.463 Positiv-Befunde gemeldet.

Auch am heutigen Montag gab es wieder ein Zahlen-Chaos, die eigentlich täglich für 9.30 Uhr anberaumte Veröffentlichung der aktuellen Daten fand erst mit stundenlanger Verzögerung zu Mittag statt. 

Riesen-Anstieg um 6.000 Fälle

Um 11.50 Uhr war es dann soweit: Insgesamt 26.153 Neuinfektionen und 18 Todesfälle seit dem Vortag meldeten die Ministerien. Ein enormer Anstieg im Vergleich zum Montag der Vorwoche, am 28. Februar, waren es "nur" 20.210 Neuinfektionen und 22 Todesfälle.

Neuinfektionen in den Bundesländern:

Burgenland 941
Kärnten 1.555
Niederösterreich 5.813
Oberösterreich 4.718
Salzburg 1.373
Steiermark 3.651
Tirol 1.732
Vorarlberg 1.361
Wien 5.009

Spitalsauslastung steigt

Aktuell befinden sich 2.592 Corona-Patienten in den Spitälern. 195 davon befinden sich auf Intensivstationen, 2.397 belegen Normalbetten. Die Auslastung der ICUs ist leicht gestiegen (+4), eine enorme Zunahme der Belagszahlen wurde mit +119 in den Normalstationen registriert.

In Summe wurden insgesamt 15.026 Verstorbene mit dem Coronavirus seit Pandemie-Beginn gemeldet. Mehr dazu hier >

Brisant: Fällt jetzt Impfpflicht?

Für Neo-Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne), der auf Wolfgang Mückstein folgt, wird schon die erste Woche im Amt zu einer äußerst turbulenten: Kaum in Kraft, könnte die Impfpflicht schon bald wieder Geschichte sein. Die Impfpflicht-Kommission wird nämlich ihren diesbezüglichen Bericht am Dienstag veröffentlichen.

Rät das Gremium, die Impfplicht, bzw. die Strafen gegen einen Verstoß derselben auszusetzen, so könnte das tatsächlich einer der ersten Amtshandlungen Rauchs sein. Denn eine solche Aussetzung der Impfpflicht hat durch den Gesundheitsminister mittels Verordnung zu geschehen. Hier weiterlesen >>

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger