"Heute"-Rechenschieber
ÖFB-Team bester Gruppendritter! Diese EM-Gegner drohen
Nach zwei EM-Spieltagen ist Österreich aktuell bester Gruppendritter. Diese Gegner drohen im Achtelfinale.
Österreichs Chancen auf den Achtelfinal-Einzug bei der Fußball-EM in Deutschland sind vor dem letzten Spieltag der Gruppenphase sehr gut.
Mit einem Sieg im abschließenden Gruppenspiel gegen Holland am Dienstag (18.00 Uhr/live ServusTV) kann das ÖFB-Team sogar noch Frankreich überholen und Gruppensieger werden. Rang zwei vor den Niederländern wäre fix.
Bei einem Unentschieden würde man hinter den Holländern bleiben, wäre der Aufstieg als Dritter aber sehr wahrscheinlich.
Selbst bei einer Pleite stehen die Chancen gut. Grund: Auch die besten vier von sechs Gruppendritten qualifizieren sich für die K.o.-Runde. Österreich führt aktuell nach zwei Spieltagen die Rangliste der besten Gruppendritten an.
Seit Einführung dieses Modus mit der EM 2016 in Frankreich reichten drei Punkte und eine Tordifferenz von -1 als Gruppendritter stets zum Weiterkommen. Österreich hält nach dem 0:1 gegen Frankreich und dem 3:1-Sieg gegen Polen bei drei Punkten und +1.
"Heute" hat den Rechenschieber rausgeholt und die möglichen Konstellationen angeschaut.
Österreich als Gruppensieger
Österreichs Nationalteam hat sogar noch die Chance auf den Gruppensieg. Nämlich dann, wenn Frankreich am Dienstag (18 Uhr) das letzte Gruppenspiel gegen die fix ausgeschiedenen Polen nicht gewinnt, die ÖFB-Elf zeitgleich "Oranje" schlägt.
Gewinnt Österreich die Gruppe, dann geht es am 2. Juli in Leipzig gegen den Zweiten der Gruppe F – laut aktuellem Stand die Türkei. Allerdings haben auch Tschechien und sogar Überraschungsteam Georgien noch Chancen auf den Aufstieg, wenn sie ihr letztes Gruppenspiel gewinnen sollten. Die Türkei trifft auf Tschechien, Georgien bekommt es mit Portugal zu tun.
Österreich als Gruppenzweiter
Wenn die favorisierten Franzosen gegen Polen voll punkten sollten und Österreich das Duell gegen die Niederlande für sich entscheiden sollte, würde die Elf von Ralf Rangnick auf dem zweiten Tabellenplatz landen. Dann würde es am 1. Juli neuerlich in Düsseldorf, wo bereits das ÖFB-Aufeinandertreffen gegen "Les Bleus" stattfand, gegen den Zweitplatzierten der Gruppe E gehen, die aktuell aber noch völlig offen ist.
Denn in der Gruppe E halten alle vier Mannschaften nun bei drei Punkten, nachdem sich Belgien mit einem 2:0 gegen Rumänien am Samstagabend zurück im Aufstiegs-Kampf meldete. Rumänien behält die Tabellenführung, die "roten Teufel" sind nun Zweite. Am letzten Spieltag bekommen es die Belgier mit der Ukraine zu tun, Rumänien trifft auf die Slowakei – die beiden Sieger der Duelle steigen auf.
Österreich als Gruppendritter
Schon jetzt ist die Ausgangslage für Rot-Weiß-Rot als Gruppen-Dritter selbst bei einer knappen Niederlage gegen die "Elftal" weiterzukommen, gut. Ein Punktgewinn gegen die Niederlande würde zwar an der Tabellenposition nichts ändern, aber wohl den sicheren Aufstieg bedeuten.
Dann würde es drei mögliche Gegner für die Rangnick-Elf geben, abhängig davon, welche weiteren Drittplatzierten ebenso den Sprung ins Achtelfinale schaffen. Möglich wäre ein Duell mit dem Sieger der Gruppe B, also Spanien, am 30. Juni in Köln. Oder ein Aufeinandertreffen mit dem Sieger der Gruppe C – der Papierform nach England, wenn die "Three Lions" am letzten Spieltag Slowenien schlagen – am 30. Juni in Gelsenkirchen. Oder dem Ersten der Gruppe E, wo eigentlich Belgien der Favorit ist, die "Roten Teufel" müssen aber das finale Gruppenspiel gegen die Ukraine für sich entscheiden. Die Partie würde dann am 2. Juli in München steigen.