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5:2! Rapid quält sich nach Blackout-Chaos im Cup weiter

Wilder Cup-Abend für Rapid! Nach schwachen 90 Minuten kam es zum Blackout. In der Verlängerung setzten sich die Grün-Weißen mit 5:2 bei Gurten durch.

Sport Heute
Rapid jubelt spät im ÖFB-Cup
Rapid jubelt spät im ÖFB-Cup
gepa

Hartes Stück Arbeit für Rapid! Nach einer peinlichen Vorstellung gegen die Regionalliga-Kicker aus Oberösterreich zitterte man sich dank Joker Matthias Seidl gerade noch (82.) mit 2:2 in die Verlängerung.

Dann kam‘s zum Blackout-Chaos - die Partie stand kurz vor dem Abbruch. Nach 47 Minuten Unterbrechung ging's dann im alten Rieder Stadion doch mit der Overtime weiter - Rapid setzte sich doch noch mit 5:2 durch und steht im Cup-Achtelfinale. Grüll und Mayulu sorgten in der Verlängerung für die Entscheidung.

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    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
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    Die Grün-Weißen gingen gegen den Außenseiter in der 18. Minute in Führung: Oliver Strunz (18.) verwandelte einen Elfmeter, Neuzugang und Debütant Thierry Gale wurde gefoult. Nach dem 1:0 leistete sich Rapid aber haarsträubende Fehler in der Defensive. Einen davon nutzte Gurten zum mittlerweile verdienten 1:1-Ausgleich in der 36. Minute durch Jakob Kreuzer.

    Kurz nach der Pause durften die Hütteldorfer froh sein, dass es im Cup in den frühen Runden noch keinen Video-Schiedsrichter gibt. Die Oberösterreicher hätten nach einem Foul von Fally Mayulu einen Penalty bekommen müssen.

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      Die Rapid-Fans zündeten Pyrotechnik.
      Die Rapid-Fans zündeten Pyrotechnik.
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      Rapid brachte mit Matthias Seidl, Nicolas Kühn und Marco Grüll die etatmäßige Offensive für die zweite Hälfte. Das Tor machte aber Gurten. Wieder schauten drei grün-weiße Abwehrspieler nur zu, Felix Wimmleitner durfte seelenruhig zum 2:1 abschließen (76.).

      Rapid warf alles nach vorne, in der 83. Minute stach dann Joker Seidl aus kurzer Distanz im Strafraum - 2:2! Ein weiteres Tor gab es in der regulären Spielzeit aber nicht, die Verlängerung musste her.

      Blackout-Chaos sorgt für Verzögerung

      Als die Verlängerung angepfiffen wurde, fiel plötzlich das Flutlicht aus. Mit Wiederanpfiff übernahm Rapid nach 47 Minuten Unterbrechung klar das Kommando. Ein doch sehr harter Elfer brachte die Hütteldorfer in Führung. Kühn traf einen Gurten-Verteidiger am Arm, Grüll versenkte zum 3:2 in der 96. Minute. Mayulu legte in der 102. Und 108. Minute mit einem Doppelpack das 5:2 drauf.

      Um 23:49 Uhr war der Aufstieg vollbracht, Rapid steht im Achtelfinale. Am Sonntag wartet das große Derby gegen die Wiener Austria (17:00 Uhr) da gibt's keine Zeit für Müdigkeit in Grün-Weiß.