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ÖBB "lama-gelegt" – Tierschützer fordern Zirkus-Aus

In Wien sorgte ein kurioser Ausritt für eine 15-minütige Verkehrsstörung! Lamas nahmen ÖBB-Gleise in Wien ein – Tierschützer sind darüber fassungslos. 

Robert Cajic
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    Kuriose Verkehrs-Unterbrechung in Wien-Meidling!
    Kuriose Verkehrs-Unterbrechung in Wien-Meidling!
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    Freitagvormittag musste der Schienenverkehr der ÖBB zwischen Meidling und dem Hauptbahnhof aus Sicherheitsgründen eingestellt werden. Gleich mehrere Lamas entliefen von einem naheliegenden Zirkus direkt in den Gleisbereich der Zug-Station Wien-Meidling – nun meldet sich der "Verein gegen Tierfabriken" zu Wort und schießt gegen den Zirkus-Betreiber.

    "Immer wieder entlaufen Tiere"

    Georg Prinz, Sprecher des Tierschutzvereines, zeigte sich in einem Statement fuchsteufelswild über den Ausflug der Kamele: "Wir können nicht fassen, was sich der Zirkus über die Jahre erlaubt. Seit Jahren entlaufen ihnen immer wieder Tiere, bei einem Lokalaugenschein im Mai waren die Absperrungen oft nur sehr mangelhaft mit einfachen Bauzäunen ausgeführt."

    Anzeigen aus dem Vorjahr wegen mangelnder Unterbringung sowie unzureichender Absicherung der Tiere hätten keine Früchte getragen, so Prinz. Deshalb fordert der VGT, dem Unternehmen ein Ende zu setzen: "Wir appellieren an die Behörden, diesem Zirkus zum Schutz von Mensch keine Bewilligung mehr zu erteilen." Auch ein Verbot von Kamelen, Lamas, Alpakas und Wasserbüffeln soll umgesetzt werden.

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