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ÖBB-Chaos nach Konzert: "Menschen kollabierten im Zug"
Nach einem Konzert in Linz soll es am Montagabend in einem völlig überfüllten Zug nach Wien zu chaotischen Szenen gekommen sein.
Am Montagabend spielten die "Arctic Monkeys" in der ausverkauften Tips-Arena in Linz. Nach dem Gig kam es jedoch laut "Heute"-Leserreportern zu unschönen Szenen auf dem Hauptbahnhof. Zahlreiche Konzert-Gäste machten sich gegen 23 Uhr auf den Heimweg mit der ÖBB. Doch der Zug nach Wien war offensichtlich völlig überfüllt.
„"Sowas habe ich noch nie erlebt."“
"Ich kaufte mir ein Ticket mit einem zugewiesenen Sitzplatz", so eine Wienerin im "Heute"-Talk. Sitzen konnte sie allerdings nicht, denn die Plätze waren laut ihr teilweise doppelt vergeben.
"Die Menschen verloren irgendwann die Geduld und fingen an sich wegen Wasser zu streiten. Eine junge Frau kollabierte in dem Abteil sogar", erzählt die 23-Jährige weiter. Ein anderer Wiener verglich den Zug gar mit einer "Sardinenbüchse".
ÖBB nimmt Veranstalter in die Pflicht
Die ÖBB erklärten gegenüber "Heute", warum es zu den Vorfällen am Linzer Hauptbahnhof kam. "Wir sind immer bemüht, mehr Züge einzusetzen, wenn Veranstalter uns rechtzeitig vorab informieren", heißt es in einer Stellungnahme. Das dürfte in dem Fall offensichtlich nicht passiert sein.
Auf Grund der starken Auslastung konnte der Zug erst verspätet von Linz los. "Durch eine Baustelle in Tullnerfeld, konnte die Verspätung leider nicht aufgeholt werden und der Zug kam nicht pünktlich in Wien an“, erklärt man abschließend.