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ÖAMTC-Experte erklärt, wann du am günstigsten tankst

Die Öl-Preise steigen und das spüren Autofahrer an den Tanksäulen gewaltig. Ein Experte des ÖAMTC gibt nun Tipps, wie man Geld sparen kann. 

Maxim Zdziarski
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An dieser Tankstelle in Aistersheim kostete der Liter Diesel am Sonntag 1,99 Euro.
An dieser Tankstelle in Aistersheim kostete der Liter Diesel am Sonntag 1,99 Euro.
Heute / Armin Bach

Der Ukraine-Krieg sorgt in ganz Europa für steigende Spritpreise. An den heimischen Tankstellen ist es mittlerweile keine Seltenheit mehr, dass ein Liter Diesel mit rund 2 Euro zu Buche schlägt. Bei einem durchschnittlichen Tankvolumen von rund 50 Liter kommen so schnell 100 Euro zusammen. Aber was kann man, neben einer ökonomischen Fahrweise, sonst noch für den Geldbeutel tun?

Der ÖAMTC bietet auf seiner Homepage einen kostenlosen Überblick über alle Tankstellen in ganz Österreich an. Am Montagmittag war der günstigste Treibstoff in Wien-Favoriten an der Grenzackerstraße erhältlich: 1,629 kostete der Diesel pro Liter. In Tirol knackte eine Tankstelle am Brenner bereits die 2-Euro-Marke.

Preise können um 12 Uhr angehoben werden

Martin Grasslober, Experte beim ÖAMTC, erklärt im "Heute"-Gespräch, wann Autofahrer an den Zapfsäulen am günstigsten tanken können. "Grundsätzlich dürfen die Preise nur einmal täglich um 12 Uhr erhöht werden. Preissenkungen hingegen dürfen immer durchgeführt werden", erklärt Grasslober. Zudem ist laut dem Experten eine deutliche Tendenz sichtbar: Zum Wochenbeginn sind die Preise an den Tankstellen billiger als zum Wochenende hin. 

Am günstigsten tanken Autofahrer also zwischen Sonntagnachmittag und Montagvormittag (vor 12.00 Uhr).

Eine Entspannung der Rohölpreise ist derzeit laut Grasslober nicht in Sicht. Der Ukraine-Krieg treibt diese nämlich weiterhin in die Höhe – die Angst, dass von Russland kein Rohöl mehr angeliefert wird, wächst. Die aktuellsten Preiserhöhungen sind in die aktuellen Preise allerdings noch nicht miteingeflossen. Daher gehe man von weiteren Erhöhungen in den kommenden Tagen aus. 

Co2-Bepreisung wird Lage zuspitzen

Zusätzlichen zu den Konflikten in der Ukraine bereitet dem ÖAMTC auch noch die von der heimischen Politik geplante Co2-Bepreisung Sorgen. Diese wird im Juli den Preis pro Liter um etwa 8 Cent in die Höhe treiben. "Von unserer Seite aus sollte das aufgrund der derzeitigen Lage ausgelassen werden", so Grasslober im "Heute"-Talk.

Weiters fordert der Automobilclub eine Erhöhung der Pendlerpauschale und des Kilometergeldes. "Seit 2011 wurde die Pendlerpauschale nicht mehr angepasst. Zusätzlich dazu sollten Arbeitnehmer, die für ihren Arbeitgeber das private Auto nutzen, mehr Geld pro Kilometer bekommen, um Pkw-Lenker finanziell zu entlasten", erklärt ÖAMTC-Experte Grasslober abschließend. 

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