Riesentorlauf-Krise
Odermatt "so schlecht, dass man sich nicht ärgern muss"
Die Riesentorlauf-Dominanz von Marco Odermatt ist Geschichte – zumindest vorerst. Der Schweizer steht ohne Punkte da, verliert aber nicht die Nerven.
Ausfall in Sölden, Ausfall in Beaver Creek. Marco Odermatt steht neben der Spur – zumindest im Riesentorlauf. Der Olympiasieger und amtierende Weltmeister, der in den letzten drei Jahren die kleine Kugel geholt hat, wartet in seiner Paradedisziplin noch auf die ersten Punkte.
Aber: Der 27-Jährige will sich mit der Mini-Krise nicht lange aufhalten. "Ich glaube, es ändert nicht viel. Ich weiß, dass ich, wenn ich gut Ski fahre, die Rennen gewinnen kann. Und wenn ich schlecht fahre, dann eben nicht. Das ist relativ einfach."
In Beaver Creek scheiterte Odermatt im zweiten Durchgang nach wenigen Toren. "Das ist mir noch nie so passiert. Ich musste kurz lösen, dann stand ich nebendran. Das ist fast schon peinlich", meinte der Schweizer. "Bei mir war es so schlecht, dass man sich nicht ärgern muss."
Die nächste Chance auf ein Riesentorlauf-Resultat hat der Superstar bereits am kommenden Samstag. Dann steht das Rennen von Val d'Isere auf dem Programm.