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Obdachloser schlägt 23-Jährigen mit Eisen-Poller tot

Schock in Düsseldorf: Ein Obdachloser soll einen jungen Mann mit einem 14 Kilo schweren Poller totgeprügelt haben. Zeugen sprechen von Horror-Szenen.

Roman Palman
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Die mutmaßliche Tatwaffe: ein 14 Kilo schwerer Poller aus Eisen.
Die mutmaßliche Tatwaffe: ein 14 Kilo schwerer Poller aus Eisen.
David Young / dpa / picturedesk.com

Wie von Sinnen soll der 55-jährige Obdachlose auf sein blutüberströmtes Opfer (23) eingedroschen haben – so beschreiben Augenzeugen die schrecklichen Szenen, die sie in der Nacht auf Samstag beim Ratinger Tor in der deutschen Großstadt Düsseldorf erleben mussten.

"Schlimmer als in einem Horrorfilm"

Wie die lokale Zeitung "Express" berichtet, sollen Passanten gegen 0.30 Uhr nachts schwere, dumpfe Schläge aus der Richtung der Baustelle am Ratinger Tor gehört haben. Beim Näherkommen hätten sie dann eine Szenerie "schlimmer als in einem Horrorfilm" erblickt.

Der 55-Jährige soll mit einem 14 Kilo schweren Eisen-Poller, der im Zuge der Bauarbeiten demontiert und dort abgelegt worden war, immer und immer wieder auf den bereits am Boden liegenden jungen Mann eingeschlagen haben. 

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    Auf der Baustelle des Ratinger Tors in Düsseldorf ist es am 11. Juni 2022 zu einer schrecklichen Bluttat gekommen.
    Auf der Baustelle des Ratinger Tors in Düsseldorf ist es am 11. Juni 2022 zu einer schrecklichen Bluttat gekommen.
    David Young / dpa / picturedesk.com

    Einsatzkräfte einer nahen Feuerwehrwache hatten den mutmaßlichen Totschläger schließlich festhalten und so an einer Flucht hindern können. Das Opfer, ein 23-jähriger Binnenschiffer aus dem bayrischen Unterfranken, hatte keine Chance. Er starb laut Nachrichtenmagazin "Focus" noch am Tatort. 

    Streit eskalierte

    Mittlerweile wurde die U-Haft über den Obdachlosen verhängt. Nach eigener Aussage habe er sich durch den 23-Jährigen gestört gefühlt. Dann sei es zum Streit gekommen – wieso dieser dann zu tödlicher Gewalt wurde, ist unklar. 

    Jedenfalls soll es weder bei dem Getöteten noch beim Tatverdächtigen Hinweise auf Alkoholkonsum geben. Eine mögliche psychische Erkrankung des mutmaßlichen Killers wird noch untersucht. Den geschockten Zeugen wurde eine psychologische Unterstützung angeboten.

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