Wirtschaft
ÖBB reduzieren wegen Corona Zugverbindungen
Weil aufgrund der Corona-Epidemie deutlich weniger Fahrgäste unterwegs sind, reduzieren die ÖBB die Zugverbindungen. Auch wochentags gilt der Wochenendfahrplan.
Die ÖBB verzeichnet wegen des Coronavirus einen hohen Rückgang an Fahrgästen. Deshalb wird in der Nacht auf Montag im Fern- und Nahverkehr auf den Wochenendfahrplan umgestellt. In Wien fahren auch die Nacht-S-Bahnen nicht mehr.
Der Ein-Stunden-Takt nach Salzburg, Innsbruck und Graz bleibt vorerst, im Nahverkehr in Wien und Umgebung gibt es eine Reduktion mit Rücksicht auf mögliche berufsbedingte Stoßzeiten.
Nacht-S-Bahn eingestellt
"Auf der Wiener Stammstrecke zum Beispiel, zwischen Meidling und Floridsdorf, kommt es zu einer Reduktion von zehn Prozent aller Züge. Auf den übrigen Strecken, wie etwa der S40 oder der S50, werden die Einschnitte zwischen zehn und fünfzehn Prozent betragen. Grundsätzlich bleiben alle Zug- und Busverbindungen aufrecht, das ist besonders wichtig für die jetzt relevanten Berufsgruppen, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind", sagt ÖBB-Sprecher Daniel Pinka gegenüber "Wien heute". Die Nacht-S-Bahn wird eingestellt.
VOR-Tickets auch in Westbahn akzeptiert
In den Zügen, die weiterhin unterwegs sind, wird laut dem Sprecher genau gereinigt und desinfiziert. Pinka bittet den Mindestabstand zu anderen Fahrgästen einzuhalten.
Bis auf weiteres gelten bei der ÖBB die Fahrscheine des VOR-Verkehrsbundes Ostregion. VOR-Tickets würden ab Montag bis auf weiteres auch in den Zügen der Westbahn akzeptiert, teilten VOR und Westbahn am Sonntag mit.