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Ö.: 2 von 3 nehmen Nahrungsergänzungsmittel
Zwei Drittel der Österreicher nehmen Nahrungsergänzungsmittel. 20 Prozent der Bevölkerung klagen über gesundheitliche Probleme. Das geht aus der "Gesundheitsstudie 2013" des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor, deren Ergebnisse am Mittwoch veröffentlicht worden sind.
Zwei Drittel der Österreicher nehmen Nahrungsergänzungsmittel. 20 Prozent der Bevölkerung klagen über gesundheitliche Probleme. Das geht aus der "Gesundheitsstudie 2013" des Linzer Meinungsforschungsinstituts "market" hervor, deren Ergebnisse am Mittwoch veröffentlicht worden sind.
Der Verein für Konsumenteninformation hat Nahrungsergänzungsmittel erst vergangene Woche als kaum notwendig bezeichnet. Dennoch nehmen zwei von drei Österreichern zumindest ab und zu Nahrungsergänzungsmittel. Dabei erklärten 16 Prozent, diese regelmäßig zu nehmen. 21 Prozent tun das ab und zu, 29 Prozent selten, 35 Prozent nie.
Befragte sorgen sich um Immunsystem
Die gefragtesten Bereiche für die Anwendung der Präparate sind Erkältungen und das Immunsystem (58 Prozent) sowie Haut, Haare und Nägel (39 Prozent). Auf den Plätzen folgen Gewichtsregulierung, Knorpel-, Muskelaufbau und Schlaflosigkeit (jeweils 24 Prozent), Magen und Darm (23 Prozent) sowie Blutdruck und mentale Leistungsfähigkeit (je 20 Prozent).
Den persönlichen Gesundheitszustand bezeichneten drei Prozent als nicht gut und berichteten von ernsthaften Problemen. 17 Prozent sprachen von einer weniger guten Verfassung mit einigen Schwierigkeiten. 66 Prozent befinden sich laut eigenem Bekunden in einem guten Zustand mit vereinzelten Wehwehchen. 14 Prozent sind laut Selbstdiagnose in einer ausgezeichneten Verfassung mit keinerlei Beschwerden.
Wohlbefinden vor allem durch bewusste Ernährung
Die meisten Befragten setzen zur Förderung des eigenen Wohlbefindens auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Besonders beliebt sind auch aktives Entspannen, der Verzicht aufs Rauchen, kein bzw. wenig Alkohol, regelmäßiger Sport wie beispielsweise Yoga sowie wiederkehrende Vorsorgeuntersuchungen.
Für die Umfrage wurden im Jänner wurden 1.000 repräsentativ für die Bevölkerung ab 16 Jahren ausgewählte Personen online befragt.