Nur EIN Fahrradschloss kann nicht zerstört werden

Die Zahl der Fahrraddiebstähle steigt ständig. Deshalb sind gute Schlösser gefragt. Die AK testet nun 15. Nur ein einziges konnte nicht zerstört werden.

Die Konsumentenschützer der AK kauften vier Bügel-, fünf Spiral-, drei Falt- und drei Kettenschlösser. Da die Schlösser, aufgrund der einzelnen Schlossgruppen, von Natur aus sehr unterschiedlich sind, wurde eine Beurteilung unter den einzelnen Gruppen durchgeführt.

Um die Aufbruchssicherheit zu ermitteln, wurde mit einem normalen Bolzenschneider mit einer Länge von 78 cm das Schloss durchtrennt und dabei die Zeit gemessen. Das Öffnen der Schlösser dauerte zwischen vier und 70 Sekunden.

Hier die Testsieger:

Bügelschlösser: Der Testsieger ist ein solches Modell. Der "Master Lock" ist sehr leicht und kann im Prinzip überall, wo man Platz findet, montiert werden. Es konnte als einziges Schloss nicht durchtrennt werden.

Spiralschlösser: Der erste Platz geht an "Uläc Kokomo". Dieses Schloss war das Leichteste im Test und konnte relativ lange dem Aufbruchsvorgang standhalten.

Faltschlösser: Am besten schnitt hier das "Trelock Trigo FS 300" ab. Dieses Schloss hat relativ lange standgehalten und ist sehr gut in der Kategorie Transportfähigkeit, jedoch ist es auch das Schwerste.

Kettenschlösser: Platz eins geht an "Hiplok Lite". Das Schloss kann um die Hüfte gelegt werden, ist deshalb gut zu transportieren. Auch die Aufbruchszeit war gut. Aber auch hier gilt: Es ist das Schwerste der Getesteten.

Und so kann man es den Fahrraddieben zusätzlich schwer machen:

- Stellen Sie das Fahrrad an einen festen unbeweglichen Gegenstand und verbinden Sie es damit.

- Das Schloss sollte möglichst schwer zu erreichen sein.

- Helle, stark frequentierte Abstellplätze verwenden.

- Stellen Sie das Fahrrad nicht immer an derselben Stelle ab.

- Lassen Sie ihr Fahrrad registrieren. Das machen der ÖAMTC und viele Händler.

Den gesamten Test finden sie auf: ooe.konsumentenschutz.at (gs)