Coronavirus
Nur 3.000 Impfungen pro Tag – Sommer-Pleite droht
Die Impfbereitschaft ist in Österreich drastisch gesunken. Nur 3.000 Stiche werden pro Tag durchgeführt. Regierungsberater Armin Fidler ist besorgt.
Zwar stecken sich derzeit viele geimpfte Menschen mit der Omikron-Variante an, laut Experten bietet die Impfung aber immer noch den besten Schutz gegen schwere Verläufe. Ende letzten Jahres sind österreichweit täglich mehr als 100.000 Personen gegen Covid geimpft worden. Jetzt sind es nur noch rund 3.000 pro Tag. Im internationalen Vergleich rutscht Österreich immer weiter ab. Gesundheitsexperte und Regierungsberater Armin Fidler zeigt besorgt.
"Pseudosicherheit im Sommer"
"Das wird uns noch ganz ganz große Probleme bereiten, vor allem wird das übertüncht durch eine Pseudosicherheit, wie die letzten beiden Jahre im Sommer. Wir haben jetzt den Peak möglicherweise schon überschritten", meint er im Interview mit "ORF Vorarlberg". Im Herbst folge dann das große Zähneknirschen.
Fidler fordert, dass jetzt alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Impfquote zu erhöhen. Es müsse massiv Werbung dafür gemacht werden. Auch die vierte Impfung sollte bereits für gewisse Gruppen beworben werden. Eine neue Infektionswelle im Herbst gilt als äußerst wahrscheinlich.