Welt
Nun suchen 26 Länder das vermisste Flugzeug
Eine neue Suche nach dem verschollenen Flugzeug mit 239 Menschen an Bord wurde am Montag gestartet. Laut Experten kommen zwei mögliche Flugrouten für die Boeing in Frage, die nun abgesucht werden. Insgesamt 26 Länder sind an der Suche beteiligt - sie geizen aber untereinander nicht mit Kritik.
wurde am Montag gestartet. Laut Experten kommen zwei mögliche Flugrouten für die Boeing in Frage, die nun abgesucht werden. Insgesamt 26 Länder sind an der Suche beteiligt - sie geizen aber untereinander nicht mit Kritik.
In China stieg die Empörung über die malaysischen Behörden und ihren Bemühungen, . "Angesichts der heutigen Technologie riecht der Zeitverzug entweder nach Vernachlässigung von Pflichten oder einem Zögern, Informationen umfassend und rechtzeitig zu teilen. Das wäre unerträglich", schrieb die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua.
Malaysias Verkehrsminister Hishammuddin Hussein wehrte sich später in Kuala Lumpur gegen Kritik. ", 50 Malaysier waren an Bord", sagte er vor der Presse. "Aber es wäre unverantwortlich, Informationen herauszugeben, die nicht verifiziert sind." Unter den 239 Insassen an Bord der Maschine, die auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschwand, waren mehr als 150 Chinesen.
Länder sollen Aufzeichnungen prüfen
Unterdessen lief in den beiden Flugkorridoren an, die Ermittlern als mögliche Routen errechnet hatten. 26 Länder sind beteiligt. Sämtliche Länder entlang der beiden Flugrouten seien ebenfalls kontaktiert worden. Drei Experten aus Frankreich, die den Absturz einer Air-France-Maschine über dem Atlantik 2009 untersucht hatten, stießen zum Suchteam.
Der südlichen Korridor zieht sich von Malaysia über Indonesien und westlich an Australien vorbei in den Indischen Ozean. Dort suchen auch Schiffe und Flugzeuge aus Indonesien sowie Malaysia. Der nördliche Korridor führt weitgehend über Land: von Burma, Indien, Pakistan bis nach Kasachstan. Alle Länder seien gebeten, ihre Radaraufzeichnungen nach möglichen Sichtungen der Boeing durchzugehen.
Flugzeug flog noch stundenlang weiter
Die Boeing war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking eine Stunde nach dem Start vom Radar der zivilen Luftfahrtbehörde verschwunden und ist seitdem spurlos verschwunden. Die malaysische Polizei ermittelt wegen Entführung, Sabotage und Terroranschlägen. Sie geht davon aus, dass jemand an Bord absichtlich die Kommunikationssysteme abstellte. Das Flugzeug flog nach den Ermittlungen noch stundenlang weiter.