Krisen-Gipfel

Nun spricht Kanzler – Hochwasser schlimm wie "noch nie"

Bei einer Pressekonferenz des NÖ Landesführungsstabs trauerte Kanzler Karl Nehammer um Hochwasser-Opfer und sprach über die Flutkatastrophe.

Newsdesk Heute
Nun spricht Kanzler – Hochwasser schlimm wie "noch nie"
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Sonntag, 15. September 2024, während eines Pressestatements im Rahmen eines Lageüberblicks im Innenministerium in Wien.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Erneut trat am Sonntagnachmittag der NÖ Landesführungsstabs zur Hochwasser-Katastrophe in Österreich zusammen. Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) begann die Lageeinschätzung damit, den Angehörigen des beim Hochwassereinsatz in Niederösterreich verstorbenen Feuerwehrmannes sein Beileid auszudrücken und allen Helferinnen und Helfern in den schwierigen Stunden für ihren Einsatz zu danken. So eine Hochwasser-Situation habe es "noch nie" gegeben, so der Kanzler, der versprach, Mittel aus dem Katastrophenfonds freizugeben.

Kanzler pausiert Wahlkampf
"Der Wahlkampf hat jetzt Pause, alle unsere Energie und Aufmerksamkeit gehören dem Katastrophenmanagement und der Hilfe für die Betroffenen der Unwetter", so Bundeskanzler Karl Nehammer. Aus diesem Grund sagte der Kanzler alle für Anfang der Woche geplanten Medientermine im Zusammenhang mit dem Wahlkampf ab. "Nachholbare Termine werden nachgeholt, jedoch liegt der Fokus derzeit auf der Krisenbewältigung und den Betroffenen", heißt es.

Allen Menschen vor Ort werde geholfen, so Nehammer, auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bedankte sich bei den Einsatzkräften und sprach von einer funktionierenden "Sicherheitsfamilie". Nun gehe es darum, Menschenleben zu retten, Unterstützung für Niederösterreich käme aus Oberösterreich, der Steiermark und Kärnten. Was die Hochwasser-Situation betreffe, könne man leider keine Entwarnung geben, so die Landeshauptfrau, der Regen würde im Bundesland weiter anhalten.

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    Im Wienerwald sind Gebiete teilweise nicht mit dem Auto erreichbar, in Grub gab es Menschenrettungen von eingeschlossenen Personen. Im Industriezentrum und in der Stadt Mödling gibt es ebenfalls zahlreiche Auspumparbeiten. Aktuell sind zahlreiche Straßenzüge mit dem Pkw nicht befahrbar und daher entsprechende Straßensperren aufrecht. "Der Bezirk Lilienfeld ist von außerhalb derzeit nicht erreichbar", schreibt die Gemeinde auf Facebook. Die Zufahrt zum Landesklinikum Lilienfeld ist über die B20 möglich. Der Bus- und Zugverkehr wurden eingestellt.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Bei einer Pressekonferenz des NÖ Landesführungsstabs sprach Kanzler Karl Nehammer über die verheerende Hochwassersituation in Österreich, die er als beispiellos bezeichnete, und drückte sein Beileid für die Opfer aus
      • Er versprach Mittel aus dem Katastrophenfonds und betonte die Wichtigkeit der Rettung von Menschenleben, während auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner die Einsatzkräfte lobte und auf die anhaltende Gefahr durch den Regen hinwies
      red
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