Coronavirus

Nun drohen sogar bis zu 32.000 Neuinfektionen pro Tag

Das Covid-Prognosekonsortium hat seine Vorhersage zur Omikron-Entwicklung in Österreich massiv nach oben korrigiert. Bis 32.000 Fälle drohen pro Tag.

Rene Findenig
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Schreckensprogose: Die Corona-Kommission prophezeit bis zu 32.000 Neuinfektionen täglich.
Schreckensprogose: Die Corona-Kommission prophezeit bis zu 32.000 Neuinfektionen täglich.
Guo Chen Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Bisher ging das Corona-Prognosekonsortium davon aus, dass es zu rund 17.000 neuen Ansteckungen täglich in Österreich kommen werde. Die Prognose stellte sich am Mittwoch als korrekt heraus – auf den Tag und fast auf die Zahl genau verzeichnete Österreüch knapp über 17.000 neue Corona-Infektionen. Die neue Omikron-Aussicht ist aber noch düsterer: Bereits rund um den 19. Jänner müsse man mit bis zu 32.000 Corona-Neuinfektionen täglich rechnen, so der neue Bericht.

Täglich neue Negativrekorde

Spätestens zu Beginn der kommenden Woche werden die täglichen Neuinfektionen die 20.000er-Marke überschreiten, heißt es außerdem. Als Mittelwert für Mittwoch der kommenden Woche hat das Konsortium eine Neuinfektionszahl von rund 24.000 berechnet, als Obergrenze gelten dabei die genannten 24.000 Ansteckungen. Tritt dies ein, würden die die Coronazahlen in Österreich damit innerhalb nur einer Woche verdoppeln und täglich neue Negativrekorde aufstellen.

Schon seit rund einer Woche haben sich die Infektionszahlen in Österreich verdoppelt bis verdreifacht. Nach rund 3.000 täglichen Fällen in der ersten Jännerwoche meldeten die Behörden zum Schulbeginn (10. Jänner) 10.804 Corona-Neuinfektionen und sieben Tote, am Dienstag (11. Jänner) waren es 11.516 Fälle und 17 Verstorbene und am Mittwoch trat der neue Rekordwert von 17.006 Corona-Neuinfektionen ein. Noch nie waren die Fallzahlen in Österreich so hoch.

Alle Prognosen traten ein

Bereits die vierte Welle hatte vor der Adventzeit alle vorangegangenen übertroffen. An ihrem Zenit am 19. November gab es laut Krisenstab 15.809 Neuinfektionen österreichweit. Nach nicht einmal zwei Monaten ist dieses Allzeit-Hoch nun schon wieder eingestellt worden. Simulationsforscher Niki Popper zeichnete in der ORF ZIB2 Dienstagnacht ein düsteres Bild der kommenden Tage: "Im Laufe der Woche werden wir über die Zahlen vom November kommen." So trat es auch ein. 

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