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Norwegens Armee in erhöhter Alarmbereitschaft 

Das an Russland grenzende Norwegen wird seine Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzen. Die Maßnahme gelte ab Dienstag, heißt es.

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Das norwegische Militär, hier im Rahmen einer NATO-Übung, wird in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Das norwegische Militär, hier im Rahmen einer NATO-Übung, wird in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.
Mindaugas Kulbis / AP / picturedesk.com

Das an Russland grenzende Norwegen wird seine Streitkräfte in erhöhte Alarmbereitschaft versetzen. Die Maßnahme gelte ab Dienstag, kündigte Ministerpräsident Jonas Gahr Störe am Montag in Oslo an. Er betonte zugleich, dass keine direkte Bedrohung durch Russland festgestellt worden sei.

"Wir haben derzeit keinen Grund anzunehmen, dass Russland Norwegen oder irgendein anderes Land direkt in seinen Krieg hineinziehen will", sagte der Regierungschef. Doch sei es angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine notwendig, dass alle NATO-Staaten "zunehmend wachsam" seien.

Drohnenflüge beobachtet

Nach Angaben des norwegischen Verteidigungsministers Björn Arild Gram bedeutet die Erhöhung der Alarmbereitschaft unter anderem, dass die Schutzmaßnahmen an Militäreinrichtungen verstärkt werden.

Das NATO-Mitglied Norwegen teilt eine 198 Kilometer lange Grenze mit Russland in der Arktis. Auf dem europäischen Gasmarkt hat Norwegen infolge des Ukraine-Kriegs Russland inzwischen als Hauptlieferant abgelöst.

Zuletzt waren in Norwegen mysteriöse Drohnenflüge beobachtet worden, besonders nahe Ölplattformen im Meer. Mehrere Russen wurden im Zusammenhang mit den Drohnen festgenommen. Zudem nahm die norwegische Spionageabwehr in der vergangenen Woche einen mutmaßlichen russischen Spion fest, der sich als brasilianischer Forscher ausgegeben hatte. 

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