Wetter
Nochmal 30 Grad – jetzt ist fix, wann Kaltfront kommt
Das für die Jahreszeit ungewöhnlich warme Wetter setzt sich noch bis Dienstag fort. Ab Mittwoch zieht dann eine Kaltfront über Österreich hinweg.
In der vergangenen Woche lag der Alpenraum durchgehend unter dem Einfluss eines umfangreichen Hochs namens PATRICIA. Mit maximal 26 bis 31 Grad liegen die Höchstwerte derzeit um 6 bis 10 Grad über dem jahreszeitlichen Schnitt. In der neuen Woche lässt der Hochdruckeinfluss aber langsam nach und zur Wochenmitte zieht eine Kaltfront durch.
"Die Temperaturen nähern sich zur Wochenmitte dem jahreszeitlichen Mittel an", prognostiziert Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale (www.uwz.at). Damit werden weitere Hitzetage abseits der Föhntäler immer unwahrscheinlicher: "Temperaturen über 30 Grad sind ab Mitte September im Flachland äußerst selten". Der späteste Hitzetag überhaupt in Österreich wurde in Deutschlandsberg am 5. Oktober 1983 bei föhnigem Westwind verzeichnet.
Zu Wochenbeginn 31 Grad
Der Montag beginnt in manchen Tal- und Beckenlagen mit etwas Frühnebel, sonst scheint von Beginn an die Sonne. Tagsüber zeigen sich vor allem im westlichen Bergland wieder ein paar Quellwolken, die Gewitterneigung bleibt aber gering. Mit 26 bis 31 Grad liegen die Höchstwerte landesweit deutlich über dem jahreszeitlichen Mittel.
Auch am Dienstag scheint noch häufig die Sonne, entlang der Nordalpen von Vorarlberg bis in die Obersteiermark sind im Laufe des Nachmittag aber einzelne Wärmegewitter zu erwarten Ab dem Abend nimmt die Gewitterneigung auch im Rheintal und später dann im Flachgau und Innviertel zu. Meist bleibt es aber noch freundlich und mit 25 bis 31 Grad sommerlich warm.
Zur Wochenmitte unbeständig
Der Mittwoch startet von Kärnten bis ins Weinviertel meist noch trocken und gebietsweise sonnig, an der Alpennordseite regnet es dagegen von Beginn an immer wieder schauerartig. Im Tagesverlauf breiten sich Schauer und Gewitter auf weite Landesteile aus. Mit maximal 19 bis 28 Grad kühlt es an der Alpennordseite bereits ab, im Südosten bleibt es noch sommerlich.
Am Donnerstag überwiegen die Wolken und anfangs fällt vor allem in den Alpen häufig Regen. Im Süden scheint zwischen einzelnen Schauern und Gewittern ab und zu die Sonne, auch vom Bodensee bis ins Innviertel lässt sie sich am Nachmittag noch zeitweise blicken und am Abend trocknet es generell allmählich ab. Im Osten weht lebhafter Nordwestwind und die Höchstwerte liegen nur noch zwischen 17 und 24 Grad.
Wetterbesserung
Am Freitag macht sich ein Zwischenhoch bemerkbar und nach Auflösung von Restwolken zeigt sich wieder häufig die Sonne, nur im westlichen Bergland steigt die Gewitterneigung am Nachmittag etwas an. Die Temperaturen steigen wieder leicht an mit Spitzen um 25 Grad. Das Wochenende verläuft nach derzeitigem Stand in den Alpen leicht unbeständig mit lokalen Schauern und Gewittern, im Flachland gestaltet sich das Wetter dagegen freundlich und mit bis zu 28 Grad auch spätsommerlich warm.