Wegen Papierverschwendung

Noch mehr Pfand-Verwirrung – nun soll eine App kommen

Das Pfandsystem ist für viele ohnehin bereits verwirrend, nun soll eine App dafür entwickelt werden. Der Grund: die Papierverschwendung.
Wien Heute
24.03.2025, 19:41

Jeder Kunde, der seine Pfandware in den Supermärkten zurückgibt, bekommt einen Papier-Bon. Dadurch entsteht viel Müll, denn die Zettel werden nach dem Einlösen weggeworfen. Zwei Supermarktketten möchten nun eine App für die Pfandbons anbieten, um das Verschwenden von Papier zu vermeiden.

App als Lösung?

Immer mehr Menschen möchten ihre Pfandware in den Supermärkten zurückgeben und ihr Geld zurückbekommen. Das bedeutet auch, dass immer mehr Papierbons gedruckt werden, die anschließend im Müll landen. Um die Verschwendung hier zu reduzieren, planen Lidl und Spar nun, eine App dafür zu entwickeln, die Pfandbons sollen hier zukünftig digital zugestellt werden, wie der ORF berichtet. Bei den REWE Filialen ist deutlich spürbar, dass die Pfadmenge Woche für Woche zunimmt.

Auch in den Hoferfilialen scheint es ähnlich zu sein. "Es hat langsam begonnen, nachdem die zu bepfandenden Artikel nur nach und nach umgestellt worden sind. Aber es wird jetzt immer mehr. Wir haben aktuell circa 1,3 Millionen Stück Flaschen jetzt schon zurückgenommen im heurigen Jahr", sagte Markus Chaloupka, der Geschäftsführer für die Ostregion bei Hofer zum ORF.

Regel für Würstelstände

Bei Wiener Würstelständen können derzeit nur Flaschen zurückgegeben werden, die dort konsumiert wurden. Doch das könnte sich bald ändern. Laut dem Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS sollen kleine Verkaufsflächen von der Pflicht zur Rücknahme bepfandeter Getränkeverpackungen ausgenommen werden.

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