Österreich
NÖ: Große Unterschiede bei Grundstückspreisen
Der Traum vom eigenen Haus: Schon beim Grundstückskauf wird das Börserl belastet. Am billigsten ist das Waldviertel, im Wiener Speckgürtel explodieren die Preise.
Große Unterschiede am NÖ Grundstücksmarkt: Kostet zum Beispiel ein Quadratmeter Baugrund in Ludweis-Aigen im Bez. Waidhofen/Thaya nur schlappe 4 Euro, muss man in Perchtoldsdorf (Mödling) 250 Mal mehr auf den Tisch legen, unter 1.000 Euro pro Quadratmeter geht da gar nichts.
Aber auch im Waldviertel differenzieren die Preise stark. Die Bandbreite ist da breitgefächert und liegt bei 5 Euro in Reingers (Bez. Gmünd), 6 Euro in Groß Gerungs (Bez. Zwettl) und bis zu 310 Euro in Krems.
Auch im Weinviertel klafft die Schere weit auseinander. In der Gemeinde Gaubitsch (Bez. Mistelbach) ist man schon ab 7 Euro dabei, im Gegensatz dazu muss man in Gerasdorf (Bez. Korneuburg) teilweise schon 460 Euro berappen.
Im Mostviertel sind die Preise für Baugründe ebenfalls unterschiedlich. In den Pielachtal-Gemeinden Schwarzenbach (Bez. St. Pölten) und Puchenstuben (Bez. Scheibbs) kostet der Quadratmeter zwischen 23 und 25 Euro, in Amstetten muss man bis zu 200 Euro auf den Tisch legen.
Die Preisunterschiede ziehen sich auch ins Industrieviertel: In Schwarzenbach in der Buckligen Welt ist man schon mit 19 Euro voll dabei. Im Zehnerviertel von Wr. Neustadt sind es dann schon 220 Euro. Für einen Seegrund in Ebenfurth (Bez. Wr. Neustadt) werden sogar 300 Euro verlangt.
Die exklusivsten Pflaster Niederösterreichs sind im südlichen und westlichen "Speckgürtel" der Bundeshauptstadt Wien: Perchtoldsdorf (1.000 Euro), Klosterneuburg (950 Euro), Mödling (800 Euro), Baden (720 Euro) oder Gießhübl (660 Euro).
(ste)