Coronavirus

Impfgremium empfiehlt Änderung wegen Delta-Variante

Das Nationale Impfgremium (NIG) rät aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante zu kürzeren Impfintervallen.

Heute Redaktion
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Über 30 Prozent sind in Österreich schon vollimmunisiert.
Über 30 Prozent sind in Österreich schon vollimmunisiert.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

4.553.906 Menschen (57,85 Prozent) haben in Österreich mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon sind 2.667.772 (33,89 Prozent) voll immunisiert. Aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante empfiehlt das Nationale Impfgremium nun kürzere Abstände zwischen den beiden Impfungen.

Für den Impfstoff Comirnaty von Biontech und Pfizer wird nunmehr ein Intervall von 21 Tagen zwischen Erst- und Zweitstich empfohlen, für das mRNA-Vakzin von Moderna ein Abstand von 28 Tagen, und für den Impfstoff Vaxzevria der Firma AstraZeneca soll das Intervall wegen der derzeitigen epidemiologischen Situation in Zusammenhang mit der Delta-Variante auf vier bis acht Wochen reduziert werden, schreibt das NIG. Bisher waren es zwölf Wochen.

Schutz hält neun Monate an

Das NIG geht davon aus, dass nach einer vollständigen Impfung eine Schutzdauer von neun Monaten besteht. Außerdem rät das Gremium dazu, weiterhin denselben Impfstoff für den Zweitstich zu verwenden. Die Verwendung unterschiedlicher Impfstoffe bei Dosis eins und zwei ist eine "Off-Label-Anwendung" und wird derzeit nicht empfohlen, schreibt das NIG. Studiendaten würden auch auf eine erhöhte Rate an Impfreaktionen bei Mischimpfung hinweisen.

"Die Evidenz bzgl. Wirksamkeit, dass ein heterologes Impfschema gegenüber einem homologen Impfschema überlegen wäre, ist derzeit limitiert", schreiben die Experten.

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