Scharfe Attacken

"Niemand wird uns aufhalten!" Kickl spricht Machtwort

FPÖ-Chef Herbert Kickl prophezeit den Vertretern der schwarz-rot-grün-pinken Einheitspartei "eingeschlafene Gesichter" an den kommenden Wahlabenden.

André Wilding
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    "Dominik Nepp hat alles, was es braucht, um Wiener Bürgermeister zu werden!", zeigte sich am Samstag FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl beim 37. Landesparteitag der Wiener Freiheitlichen überzeugt und gratulierte dem alten und neuen Obmann der Wiener FPÖ auch zu seinem fulminanten Wahlergebnis.
    "Dominik Nepp hat alles, was es braucht, um Wiener Bürgermeister zu werden!", zeigte sich am Samstag FPÖ-Bundesparteiobmann Klubobmann Herbert Kickl beim 37. Landesparteitag der Wiener Freiheitlichen überzeugt und gratulierte dem alten und neuen Obmann der Wiener FPÖ auch zu seinem fulminanten Wahlergebnis.
    GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

    "Dominik Nepp hat alles, was es braucht, um Wiener Bürgermeister zu werden!", zeigte sich am Samstag FPÖ-Chef Herbert Kickl beim 37. Landesparteitag der Wiener Freiheitlichen überzeugt und gratulierte dem alten und neuen Obmann der Wiener FPÖ auch zu seinem fulminanten Wahlergebnis.

    Er prophezeite den Vertretern der schwarz-rot-grün-pinken Einheitspartei "eingeschlafene Gesichter" an den kommenden Wahlabenden, weil die FPÖ sowohl bei der EU-Wahl, der Nationalratswahl aber auch bei der Landtagswahl 2025 in Wien für den Schulterschuss mit der heimischen Bevölkerung belohnt werde, die die Freiheitlichen in den letzten Jahren in allen relevanten Themenbereichen eingegangen sei. Die Erfolgsformel laut Herbert Kickl lautet: "Geschlossenheit plus Entschlossenheit mal Glaubwürdigkeit zum Quadrat ist gleich Wählervertrauen und Wahlsieg."

    Rote "Rathausräuber"

    Der FPÖ-Bundesparteiobmann zollte dem Wiener Landesobmann auch Respekt für seine Arbeit in den letzten schwierigen Jahren: "Wir alle sind unglaublich stolz auf Dominik Nepp und die Wiener Landesgruppe für diesen fulminanten Wiederaufstieg aus einer ganz schwierigen Phase heraus. Das muss euch erst einmal einer nachmachen. Vor ein paar Jahren haben sie alle über uns gelacht. Mal schauen, ob sie nach der Wahl auch noch lachen werden. Da werden wir wohl eingeschlafene Gesichter bei der Einheitspartei sehen. Den roten 'Rathausräubern' wird im nächsten Jahr in Wien das Handwerk gelegt."

    2024 sei überhaupt ein echtes Entscheidungsjahr. Europaweit und weltweit gebe es immer mehr Verwerfungen, Kriege und Krisen in immer kürzeren Intervallen. Und in diesem Jahr komme es sowohl in Europa als auch in den USA zu wesentlichen Weichenstellungen. Die Österreicher seien mit einer katastrophalen Bilanz einer schwarz-grünen Regierung konfrontiert, die eine "Spur der Verwüstung durch unser Land gezogen hat. So heimtückisch, schwach, planlos, falsch und verlogen gegenüber der eigene Bevölkerung hat noch nie eine Regierung gearbeitet. Und so unterwürfig, billig und duckmäuserisch wie SPÖ und Neos hat noch nie eine Opposition agiert."

    Ungeheure Nervosität

    Kickl ortete eine ungeheure Nervosität bei der Einheitspartei, weil die FPÖ nun schon seit längerer Zeit in Umfragen vorne liege und daher den Führungsanspruch im Land stelle, was die anderen Parteien bis heute nicht verkraften würden. "Die Menschen setzen ihre Hoffnungen in uns. Sie geben uns ihr Vertrauen und glauben fest daran, dass wir einen Wechsel zum Positiven umsetzen. Es muss uns allen klar sein, dass das eine riesige Chance für unsere Heimat, aber auch eine enorme Verantwortung für jeden von uns ist", so Kickl.

    Das Corona-Maßnahmenregime sei ein Beispiel, wie es der FPÖ gelungen sei, eine Wende vom Bösen zum Guten für die Bürger zu schaffen. Hinter dieser Veränderung ins Positive stecke eine ganz bestimmte Einstellung: "Es kam zu einem Schulterschluss zwischen FPÖ und Bevölkerung – auf Augenhöhe – und zu einer große Bewegung im Geiste von Freiheit, Selbstbestimmung, Wahrheit und Gerechtigkeit. Das herrschende System meint es nicht gut mit eigener Bevölkerung. Dieses System will über die Menschen drüberfahren. Damit werden wir Schluss machen. Nur dieser Schulterschluss ist auch der Grund dafür, warum wir so großen Zuspruch bei Bevölkerung haben und den anderen der Angstschweiß auf der Stirn steht. Das wird ihnen aber nichts nutzen: Hingabe, Glaubwürdigkeit, Nachhaltigkeit, Standhaftigkeit und Tapferkeit sind stärker als alle Schmutzkübel der Einheitspartei zusammen."

    Der Schulterschluss für eine "Festung Österreich", hin zu einer Null-Quote beim Asyl, für Ausreisezentren und für Abschiebungen nach Afghanistan werde auch hier die Veränderung zum Positiven bewirken. Kickl: "Denn die Leute kennen die Entwicklung seit 2015. Die Menschen kennen die Peiniger, kennen die Lügen und die Manipulationen. Die Menschen haben das alles aber satt und vertrauen uns. Auch alle Zuwanderer, die sich – ohne irgendwelche Kurse zu beanspruchen – bei uns integrieren konnten und sich durch harte Arbeit etwas aufgebaut haben, sind längst auf unserer Seite."

    "Nichts ist offenbar mehr normal"

    Herbert Kickl warnte auch vor dem Verlust der Identität und der Zerstörung der Fundamente des Zusammenlebens, weil es durch Wokeness, 'cancel culture', Regenbogen-Kult und Co keinerlei Richtschnur mehr gebe: "Nichts ist offenbar mehr normal, alles scheint beliebig – und deshalb bringen illegale Einwanderer auch Lebensweisen hierher, die mit unserer Art zu leben, nichts zu tun haben – und der Staat liegt wehrlos wie eine Schildkröte am Rücken."

    Es müsse dringend zu einem Wechsel im System, zu einer Rückankoppelung der Politik an den Willen der Bevölkerung kommen. "Das ist unsere Aufgabe, wir müssen die Wende zum Positiven erreichen. Wenn wir weiter mit Hingabe an diesem Schulterschluss arbeiten, wird uns nichts und niemand aufhalten. Bei der Nationalratswahl im Herbst möchte ich zum ersten Mal einen freiheitlichen Wahlerfolg, nämlich Platz eins erreichen, um eine Weichenstellung in Richtung Volkskanzlerschaft einzuleiten, die es so dringend braucht. Dafür müssen wir einen klaren Erfolg schaffen, damit es keinen Interpretationsspielraum gibt und in der Hofburg niemand auf dumme Gedanken kommt", betonte Kickl.

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