Wintersport
Niemand räumt in Peking so viel ab wie Österreich
Nach sechs Bewerbstagen ist Österreich bei den Winterspielen in Peking Dritter im Medaillenspiegel. In einer Wertung ist das ÖOC-Team Nummer 1.
Zwei Mal Gold, ein Mal Silber! Auch am sechsten Tag hat das österreichische Olympiateam im Reich der Mitte viel Grund zum Jubeln. Johannes Strolz rast in der alpinen Kombination sensationell zum Sieg. Anschließend krönt sich auch Alessandro Hämmerle im Snowboard-Cross zum Olympiasieger.
Die Rodel-Staffel schrammt am Nachmittag mit nur acht Hundertstelsekunden Rückstand auf Sieger Deutschland an der dritten Gold-Medaille des Tages vorbei, erobert Silber.
Damit hält Österreich bereits bei stolzen 13 Medaillen. Im offiziellen Medaillenspiegel liegt Österreich hinter Deutschland und Norwegen an dritter Stelle. Die Goldmedaillen zählen in dieser Wertung am meisten.
Blickt man hingegen auf die Gesamtanzahl, ist Rot-Weiß-Rot die Nummer 1 der Welt. 13 Mal Edelmetall – keine andere Nation hatte in Peking bisher öfter Grund zur Freude.
Einziger Wermutstropfen: Hätte Österreichs Rodel-Staffel das Rennen um Gold gegen Deutschland am Donnerstagnachmittag nicht hauchdünn verloren, wäre die Alpenrepublik vor Wettkampfstag sieben sogar Erster im Medaillenspiegel. Deutschland hält nämlich "nur" bei neun Mal Edelmetall, wäre dadurch bei gleicher Anzahl an Goldenen auf Platz zwei zurückgerutscht.