Coronavirus

Reisewarnung für gleich mehrere Regionen Österreichs

Nach der Schweiz, Belgien und Deutschland ziehen jetzt auch die Niederlande mit einer Reisewarnung für Wien nach.

Clemens Pilz
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    Trotz neuen Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an.
    Trotz neuen Maßnahmen steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter an.
    Picturedesk.com

    Nächster Schlag für den Tourismus in Österreich: Nachdem die Schweiz, Belgien und Deutschland ihre Bürger vor Reisen nach Wien warnen, ziehen jetzt auch die Niederlande nach. Eine Reisewarnung sprach die Regierung in Den Haag laut Medienberichten für die Bundeshaupstadt und für Innsbruck aus. Wer von dort aus in die Niederlande zurückreist, muss ab sofort für zehn Tage in häusliche Quarantäne.

    Andere Regionen des Landes sind davon nicht betroffen. "Sie können, mit Ausnahme der Hauptstadt Wien und der Stadt Innsbruck, für Urlaubsreisen nach Österreich fahren, aber bleiben Sie wachsam", heißt es in den Reisehinweisen der Regierung.

    Schon deutsche Reisewarnung traf Tourismus hart

    Schon der Wegfall von deutschen Touristen hat den Fremdenverkehr in Wien hart getroffen – schließlich ist das Nachbarland unser stärkster Reisemarkt. 2019 kamen rund 19 % aller Gäste in Wien aus Deutschland, und auch seit Ausbruch der Pandemie hielten die deutschen Gäste der Bundeshaupstadt die Treue: Während die Nächtigungen von anderen Top-10-Märkten wie Italien, Großbritannien, Spanien, Russland oder China zum Teil über 90 % einbrachen, stieg der Anteil von Nächtigungen aus Deutschland im Juli um 35 %.

    Niederländer als wichtige Winter-Gäste

    Die Reisewarnung der Niederlande versetzt der Hotellerie in Wien nun einen weiteren Schlag. Dass auch Innsbruck betroffen ist, dürfte vor allem in den Wintermonaten schlagend werden: Niederländer sind in Tirol nach den deutschen Touristen die größte Gästegruppe.

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      <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
      21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
      REUTERS