Ukraine

"Niederlage des Bösen" – Selenski über Kriegsende

Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat zu Ostern die Hoffnung geäußert, dass es in einem Jahr in der Ukraine Frieden gibt.

Roman Palman
Ukraines Präsident Wolodimir Selenski während seines Polen-Besuch am 5. April 2023.
Ukraines Präsident Wolodimir Selenski während seines Polen-Besuch am 5. April 2023.
Ukrainische Präsidentschaftskanzlei via REUTERS

In seiner am Sonntagabend verbreiteten Videobotschaft sagte Wolodimir Selenski, dass jeder christliche Feiertag sein Land lehre, dass das Böse besiegt werden könne. "Wir bringen die Niederlage des Bösen näher."

Selenski beklagte, dass Russland den Palmsonntag – an dem viele orthodoxe Christen der Einzug Jesu in Jerusalem feierten – mit neuen Raketenschlägen gegen die Ukraine begangen habe.

In der südlichen Stadt Saporischschja schlug nach Angaben des Präsidenten eine Rakete in einem Wohnhaus ein. Ein Mann und ein elf Jahre altes Mädchen seien dabei ums Leben gekommen. "So verbringt ein Terrorstaat den Palmsonntag", sagte Selenski. "So bringt sich Russland selbst in noch größere Isolation in der Welt und von der Menschheit."

Selenski dankte abermals der eigenen Bevölkerung für den Widerstand gegen die russische Invasion und den Verbündeten im Ausland für Unterstützung mit Waffen und Munition. Verhandlungen für ein Ende des Krieges oder ein Sieg auf dem Schlachtfeld einer der beiden Seiten sind nicht in Sicht.

Ukraine zeigt zum ersten Mal das Luftabwehrsystem NASAMS im Einsatz

Die ukrainische Luftwaffe hat am Sonntag zum ersten Mal Videos von dem Einsatz des Luftabwehrsystems Nasams (National Advanced Surface-to-Air Missile System) veröffentlicht.

In dem mit Musik unterlegten Video wird behauptet, dass das ukrainische Nasams in fünf Monaten Kampfeinsatz über 100 feindliche Raketen und Drohnen zerstört habe.

Das Video schließt mit Aufnahmen, die den Abschuss eines russischen Marschflugkörpers Kh-101 durch das Nasams zeigen sollen.

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      Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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