Trends bei EU-Wahl

"Nicht zufrieden" – lange Gesichter bei der Volkspartei

Die Volkspartei hatte damit rechnen müssen. Angesichts der ersten Trends zur EU-Wahl herrschte in der OÖ-Parteizentrale dennoch gedrückte Stimmung.

Oberösterreich Heute
"Nicht zufrieden" – lange Gesichter bei der Volkspartei
Verfolgten die ersten Trend-Ergebnisse: OÖVP-Spitzenkandidatin Angelika Winzig und Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger.
OÖVP

"Am heutigen Wahltag hat sich viel bewegt, nicht nur bei uns, sondern in ganz Europa. Was wir bisher sehen, sind Verluste bei Regierungsparteien und ein Trend hin zu den Rändern", zog Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger eine erste Zwischenbilanz in der Zentrale im Linzer Heinrich-Gleißner-Haus.

Für Österreich zeige sich ein Bild, das sich schon seit Längerem abgezeichnet habe und im Vorfeld ungefähr so prognostiziert worden sei. "All jene, denen die ÖVP wichtig ist, können mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein", so Hiergelsberger.

Wahlziel war, dass man mit OÖ-Spitzenkandidatin Angelika Winzig weiterhin im Europa-Parlament vertreten ist. "Es zeichnet sich ab, dass uns das gelingen wird", erklärte der Geschäftsführer. "Damit können wir weiterhin in der EU für unsere Vorstellungen eintreten: für eine effiziente Entbürokratisierung und für eine konsequente Migrationspolitik."

Ein starkes Österreich braucht ein starkes Europa. Das müssen wir gerade heute klarmachen.
Angelika Winzig
OÖVP-Spitzenkandidatin

"Das österreichweite Ergebnis für die Volkspartei ist alles andere als erfreulich", sagte Winzig. Jetzt heißt es, die Ärmel aufzukrempeln und an einem besseren Europa zu arbeiten. Ein starkes Österreich braucht ein starkes Europa. Das müssen wir gerade heute klarmachen."

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    Helmut Graf

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Volkspartei zeigt sich enttäuscht über die ersten Trends bei der EU-Wahl, die Verluste bei Regierungsparteien und einen Trend zu den Rändern aufzeigen
    • Trotzdem ist die Partei zuversichtlich, dass sie mit ihrer Spitzenkandidatin im Europa-Parlament vertreten sein wird und weiterhin für ihre politischen Ziele eintreten kann
    red
    Akt.
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