Erste Prognosen sehen einen historischen Sieg für die FPÖ: Spitzenkandidat Harald Vilimsky (hier mit Parteichef Herbert Kickl) dürfte erstmals für die Blauen eine bundesweite Wahl gewinnen.
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Historischer Erfolg für die FPÖ und Nervenkrimi zwischen Rot und Schwarz bei der EU-Wahl 2024 in Österreich: Wie die Trendprognose von ORF, APA und ATV zeigt, dürften die Freiheitlichen erstmals eine bundesweite Wahl für sich entschieden haben. Ihnen wird ein Zugewinn von knapp zehn Prozentpunkten vorausgesagt.
ÖVP und SPÖ liegen Kopf-an-Kopf
Herbe Verluste muss die Kanzler-Partei verkraften, die im Vergleich zur EU-Wahl 2019 über zehn Prozentpunkte einbüßt. Zwischen ÖVP und SPÖ kommt es zum Kopf-an-Kopfrennen um den zweiten Platz, derzeit mit leichter Tendenz Richtung ÖVP. Die einstigen Großparteien werden mit 23,5 (ÖVP) bzw. 23,0 Prozent (SPÖ) eingeschätzt.
Trotz des Schilling-Skandals dürften die Grünen nicht ins Bodenlose abstürzen, zweistellig bleiben und mit Neos um den vierten Platz ringen. Den Einzug in das nächste EU-Parlament, in dem Österreich erstmals mit 20 Mandataren vertreten sein wird, verfehlt DNA fix und die KPÖ ziemlich sicher.
Ergebnis um 23 Uhr
Die Trendprognose basiert nicht auf realen Auszählungsergebnissen. Es handelt sich um eine große Umfrage dreier Institute (Peter Hajek, Arge Wahlen und Sora-Nachfolger Foresight). Das vorläufige amtliche Endergebnis wird um 23.00 Uhr bekannt gegeben, da so lange in unserem Nachbarland Italien gewählt werden kann.
Ein mit Zusammentreffen mit van der Bellen gab es nicht, Vilimsky kam kurz nach dem Staatsoberhaupt.
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Gegen neun Uhr kam auch KPÖ-Spitzenkandidat Günther Hopfgartner ins Wahllokal im sechsten Bezirk.
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Die EU-Spitzenkandidaten am Weg zur Wahlurne.
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FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky wählte im selben Wahllokal wie der Bundespräsident.
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Gut drauf: Sichtlich gelöst gab Grünen-Spitzenkandidatin Lena Schilling am Sonntagmorgen ihre Stimme ab.
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Schilling kam um kurz vor zehn Uhr zum Wahllokal in einer Volksschule in Meidling.
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"Ich freue mich, dass der Tag jetzt da ist", erklärte die 23-Jährige gegenüber wartenden Journalisten.
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Als erster Spitzenkandidat gab ÖVP-Politiker Reinhold Lopatka am Sonntag seine Stimme ab.
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Schon um acht Uhr wählten Reinhold Lopatka und seine Ehefrau Franziska in Greinbach im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld.
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Sonja Wehsely und SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder Sonntagmittag am Weg zu der Stimmabgabe.
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Andreas Schieder wählte im zweiten Bezirk als Letzter von den Spitzenkandidaten.
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen und seine Ehefrau Doris Schmidauer auf dem Weg zum Wahllokal.
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Kurz nach zehn wählte das Staatsoberhaupt in der Universität für Musik und darstellende Kunst, in dritten Bezirk.
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Helmut Brandstätter nach seiner Stimmabgabe im 18. Bezirk. "Wahlziel sind zwei Abgeordnete", betonte Brandstätter selbstbewusst.
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Keine Sonderbehandlung: Spitzenkandidat Helmut Brandstätter (NEOS/l.) mit Ehefrau Patricia Pawlick und seinen Töchtern in der Schlange zur Stimmabgabe.
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Ein mit Zusammentreffen mit van der Bellen gab es nicht, Vilimsky kam kurz nach dem Staatsoberhaupt.
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Gegen neun Uhr kam auch KPÖ-Spitzenkandidat Günther Hopfgartner ins Wahllokal im sechsten Bezirk.
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Die EU-Spitzenkandidaten am Weg zur Wahlurne.
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FPÖ-Spitzenkandidat Harald Vilimsky wählte im selben Wahllokal wie der Bundespräsident.