Österreich
Nicht schön: Streit um Beauty-Salon-Kunden
Eine angesehene Wiener Unternehmerin (55) verkaufte ihren Salon in Döbling 2010 an ihre Mitarbeiterin (31). Einen Teil der Kunden machte man weiterhin gemeinsam schön, bis immer mehr hässliche Worte fielen.
Ende 2013 wollte die Käuferin die Kooperation beenden – Montag landete die Sache am Strafgericht! Die Ex-Besitzerin habe Dateikarten von Kunden mitgenommen, klagt die Nachfolgerin. "Diebstahl", ist sich Anwalt Stefano Alessandro sicher.
Seiner Ansicht nach waren die Dateien ein Teil des Kaufvertrags und gehören somit seiner Mandantin. Vor allem für einen neuen Salon seien diese wertvoll. "Ich hab kein Studio mehr, die sind nur für die Buchhaltung. Es wurde ohnehin doppelt dokumentiert", entkräftet die ehemalige Besitzerin. Bevor es im Prozess unter die Haut ging, war die Zeit aus. Richter Andreas Böhm vertagte.