Der Saugroboter ist in manchen Familien bereits ein integriertes Mitglied, auf das nicht mehr verzichtet werden will. Wissenschaftler der FH St. Pölten (NÖ) haben seine Kompetenzen erweitert und ihn zum "Smart Companion" weiterentwickelt, der Stürze von Menschen erkennen und auch die Rettung rufen kann. Das macht ihn zu einer nützlichen Hilfe für ältere, alleinstehende Personen.
Besonderes Augenmerk galt bei der Entwicklung den Schlüsselkomponenten der Sturzerkennung und Systemen, die selbstständig Hilfe rufen können.
In der Testung fuhr der Prototyp über sechs Monate auf sich allein gestellt in Wohnungen von Senioren im betreuten Wohnen. Der Projektleiter, Andreas Jakl vom FH-Department Medien und Digitale Technologien, zeigt sich zufrieden: "Das System hat sich im Alltag bewährt. Der Roboter hielt die Wohnungen sauber – was die Akzeptanz förderte – und die Menschen schätzten ihn, da er in Notfällen helfen konnte. Dabei waren uns Datenschutz und Privatsphäre besonders wichtig: Das System wurde von einer unabhängigen Ethik-Kommission freigegeben."