"Smart Companion"

Nicht nur putzen – Saugroboter kann jetzt Leben retten

Wissenschaftler der FH St. Pölten haben den Saugroboter weiterentwickelt und ihm zusätzliche Fähigkeiten verliehen.
Heute Life
06.04.2025, 06:45

Der Saugroboter ist in manchen Familien bereits ein integriertes Mitglied, auf das nicht mehr verzichtet werden will. Wissenschaftler der FH St. Pölten (NÖ) haben seine Kompetenzen erweitert und ihn zum "Smart Companion" weiterentwickelt, der Stürze von Menschen erkennen und auch die Rettung rufen kann. Das macht ihn zu einer nützlichen Hilfe für ältere, alleinstehende Personen.

Sturzerkennung und Notrufabsetzung

Besonderes Augenmerk galt bei der Entwicklung den Schlüsselkomponenten der Sturzerkennung und Systemen, die selbstständig Hilfe rufen können.

Dazu gehören:

  • Aktive Notrufe (d.h. der Benutzer ruft um Hilfe)
  • Angemessene Reaktionen des Gerätes auf außergewöhnliche Situationen (d. h. der Benutzer reagiert nicht, und das Gerät erkennt den Notfall selbstständig)
  • Funktionen zur Sturzprävention (d.h. der Nutzer wird vor möglichen Hindernissen gewarnt)

Im Alltag bewährt

In der Testung fuhr der Prototyp über sechs Monate auf sich allein gestellt in Wohnungen von Senioren im betreuten Wohnen. Der Projektleiter, Andreas Jakl vom FH-Department Medien und Digitale Technologien, zeigt sich zufrieden: "Das System hat sich im Alltag bewährt. Der Roboter hielt die Wohnungen sauber – was die Akzeptanz förderte – und die Menschen schätzten ihn, da er in Notfällen helfen konnte. Dabei waren uns Datenschutz und Privatsphäre besonders wichtig: Das System wurde von einer unabhängigen Ethik-Kommission freigegeben."

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