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NHL 20 Review – EA erhört die Wünsche treuer Zocker

Heute Redaktion
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EA Sports verpasst im neuesten NHL-Ableger den Goalies eine Runderneuerung und revolutioniert Schüsse. Änderungen, die vor allem Hardcore-Zocker betreffen.

Wer NHL 20 in seine PS4 oder Xbox One einlegt, bekommt, was er erwartet. Die Modi, das Menü und auch das Gameplay wirken auf den ersten Blick gewohnt. Das mag Gelegenheits-Zocker abschrecken, ein, zwei Jahre nach dem Kauf ihres letzten NHL, erneut zuzuschlagen. Für die Fans der Reihe ist das aber vorweg eine gute Nachricht.

Ähnlich wie Fußball-Platzhirsch FIFA konzentriert sich NHL mit seinen Innovationen aufs Detail. Das Spiel fühlt sich gleich an. Spieler folgen denselben Controller-Befehlen. Wer mit dem Angreifen und Verteidigen der Vorgänger vertraut ist, wird sich auch dieses Jahr schnell auf dem Eis zurechtfinden.

Neu sind natürlich, wie gewohnt, die letzten Trades und neuen Draft-Prospects. Die Kader sind aktuell. Für Hardcore-Zocker sind aber vor allem die grunderneuerte Goalie-KI und die neuen Schüsse relevant. Sie erlauben eine realistischere Eishockey-Simulation und vor allem mehr Individualität.

Superstars bewegen sich wie die Vorbilder

Mit Skill lässt sich durch präzisere Schüsse so ein entscheidender Vorteil gegenüber ungeübteren Spielern erlernen. Außerdem: Spieler bekommen sogenannte "Signature Shots". Das heißt, Superstars bewegen sich wie ihre Vorbilder in der echten Welt. Der unverkennbare Stil von P.K. Subban beim Schlagschuss, der One-timer von Alex Ovechkin wurden ins Spiel übernommen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

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Die Goalie-KI wurde runderneuert und ist realistischer denn je. Wichtiger als das: Vergangene, wiederkehrende Glitch-Tore wurden so aus dem Spiel genommen. Das hilft, da sich nicht so schnell das Gefühl einstellen kann, immer wieder dieselbe Partie in Endlosschleife zu spielen.

Präsentation

Auch in der Präsentation hat sich einiges getan. Neue Kommentatoren, die nach Durchsicht einschlägiger Foren überwiegend gut anzukommen scheinen. Neue Varianten, seine Tore zu feiern – jetzt auch mit "Team-Jubel". Neue Highlight-Clips während des Spiels. EA versucht alle Register zu ziehen, um den Spielern eine möglichst realistische Nachstellung wirklicher Eishockey-Übertragungen ins Wohnzimmer zu liefern.

Das Thema zieht sich durchs ganze Spiel. So wurde auch beim Manager-Modus an einigen Schrauben gedreht. Das Highlight des letzten Jahres, den Expansion Draft mit einem eigenen Team selbst durchzuführen, gibt es erneut. Zusätzlich kommt jetzt das Trainer-Karussell dazu. Als Manager sucht, engagiert und feuert man selbst seine Coaches für verschiedene Aufgaben im Klub. Jede Entscheidung hat positive und negative Einflüsse auf die Ausrichtung verschiedener Teile des Teams (Offensive, Defensive etc.) und die Moral.

Für die Online-Liebenden

Hockey Ultimate Team fühlt sich ähnlich an wie im Vorjahr. Nennenswert: Squad Battles sind neu. FIFA-Spieler kennen dieses Konzept schon. NHL inkludiert sie heuer erstmals in HUT. Es ist eine neue, praktische Art, auch gegen Computer-Gegner durch Fleiß wertvolle Packs zu erspielen. NHL 20 macht außerdem auf Battle Royale. Im Modus "Eliminator" können in einem neuen Turnierformat bis zu 81 Spieler gegeneinander antreten.

Entweder man spielt das Eliminationsturnier solo (NHL Ones) oder bildet mit Freunden ein Team (NHL Threes), um in drei Ausscheidungsrunden gegen immer schwierigere Gegner anzutreten. Wer verliert, ist raus, wer gewinnt, ist der Champ am Eisplatz. NHL 20 zählt zudem nicht ausschließlich auf Online-Multiplayer. Der Outdoor-Modus Ones kann im lokalen Modus gemeinsam am Sofa gezockt werden. Cool!