Derby-Schande

Neues Skandal-Video von Rapid-Star Hedl aufgetaucht

Rapid-Akteure sorgten nach dem Derbysieg für einen Riesenskandal. Nun taucht ein weiteres Video aus den VIP-Räumlichkeiten der Hütteldorfer auf. 

Sport Heute

Der Eklat nach dem Wiener Derby vom 25. Februar ist um eine Facette reicher. Zur Erinnerung: Auf dem Rasen machten die Grün-Weißen eine gute Figur, fertigten Stadtrivale Austria Wien mit einem klaren 3:0 ab. Die Feierlichkeiten im Anschluss daran sorgten für einen der größten Fußball-Skandale der jüngeren Geschichte im heimischen Fußball. 

Schon kurz nach dem Derbysieg tauchten Videos auf, die das Ansehen des SK Rapid massiv schädigten. So zeigt ein Clip etwa Rapid-Legende und aktuellen Geschäftsführer, Steffen Hofmann, wie der einem höheren Sieg nachtrauert. Vor einer Fan-Meute bedauert er, die "Oaschlecha" nicht noch höher besiegt zu haben.

"Favoriten ist der größte H*rensbezirk"

Kurz darauf wurden weitere pikante Videos geleakt. Angefeuert von Co-Trainer Stefan Kulovits wurden die Erzrivalen als "orschwoame Veilchen" beschimpft, auch die Heimat der Violetten, der zehnte Bezirk, kam nicht gut weg. "Favoriten ist der größte H*rensbezirk" lautete ein weiterer Sprechchor.

Die Bundesliga griff – zunächst – hart durch und sprach hohe Strafen aus. Neben Kapitän Guido Burgstaller und Leistungsträger Marco Grüll wurde auch Stammtorwart Niklas Hedl gesperrt. Letztgenannter wurde allerdings von der Bundesliga für das entscheidende Spiel um die Meistergruppe noch am vergangenen Freitag begnadigt – seine unbedingte Sperre wurde in eine bedingte umgewandelt.

Die knallharten Rapid-Strafen für den Derby-Skandal

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    Die Rapid-Stars (links Marco Grüll, daneben Guido Burgstaller, rechts Co-Trainer Stefan Kulovits) sangen mit Ultras ein homophobes Lied. Der Skandal nach dem Derby am 25. Februar hat für die Hütteldorfer Folgen. Hier der Überblick über die Strafen und das Geschehene.
    Die Rapid-Stars (links Marco Grüll, daneben Guido Burgstaller, rechts Co-Trainer Stefan Kulovits) sangen mit Ultras ein homophobes Lied. Der Skandal nach dem Derby am 25. Februar hat für die Hütteldorfer Folgen. Hier der Überblick über die Strafen und das Geschehene.
    Screenshot

    War Hedls Begnadigung falsch?

    Doch nun der nächste Eklat! Noch am Tag der Bekanntgabe der Begnadigung Hedls wurde bekannt, dass ein weiteres Video existieren soll. Nun wurde "Heute" der Clip zugespielt. Es zeigt Szenen aus dem VIP-Klub, die ebenfalls am Tag des Derbysiegs entstanden sein sollen. Dabei ist u.a. Hedl zu sehen, wie er frenetisch den "H*rensbezirk"-Gesang singt. 

    Angesichts des neuen Videos ist es fraglich, ob die Aufhebung der unbedingten Sperre angemessen war. Am Ausgang des Grunddurchgangs ändert die neue Enthüllung allerdings wohl nichts mehr. Hedl stand am Sonntag für die Grün-Weißen im Kasten – das 1:1 reichte sowohl den Hütteldorfern, als auch den Gastgebern aus Klagenfurt. Ausgerechnet die Wiener Austria muss nun den Gang ins untere Playoff antreten.

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      Rapid-Fans nach dem Schlusspfiff am Rasen. 
      Rapid-Fans nach dem Schlusspfiff am Rasen.
      GEPA

      Auf den Punkt gebracht

      • Nach einem Skandal um Videos, die Rapid-Offizielle beim Feiern des Derbysiegs zeigten, ist ein weiteres Video aufgetaucht, das den Torwart Niklas Hedl dabei zeigt, wie er fragwürdige Gesänge mitstimmt
      • Trotz einer vorherigen Bestrafung wurde die Sperre des Spielers aufgehoben, was nun angesichts des neuen Videos in Frage gestellt wird
      red
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