Coronavirus

Neuer Warnhinweis für diesen Corona-Impfstoff

Die US-Aufsichtsbehörde FDA hat eine Warnung zum Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson herausgegeben. Das ist der Grund.

André Wilding
Teilen
Eine Impfdose des Pharmakonzerns Johnson & Johnson
Eine Impfdose des Pharmakonzerns Johnson & Johnson
Sina Schuldt / dpa / picturedesk.com (Symbolbild)

Die US-Arzneimittelbehörde FDA warnt vor einem "erhöhten Risiko" einer seltenen Nervenerkrankung bei einer Corona-Schutzimpfung mit dem Vakzin des Pharmakonzerns Johnson & Johnson! Nachdem dutzende Fälle des sogenannten Guillain-Barre-Syndroms gemeldet worden waren, hat die FDA am Montag ihren Warnhinweis aktualisiert.

Es soll bereits 100 vorläufige Berichte über ein Auftreten der neurologischen Krankheit mit Lähmungserscheinungen geben, und zwar bei circa 12,5 Millionen verabreichten J&J-Impfdosen. Das berichten diverse Nachrichtenagenturen und beziehen sich dabei auf Angaben aus informierten Kreisen.

In 95 Fällen mussten Patienten nach einer J&J-Impfung ins Krankenhaus gebracht werden, ein Mensch verstarb. Zwischen 3.000 und 6.000 Fälle des Guillain-Barré-Syndroms gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika pro Jahr. Die entzündliche neurologische Erkrankung führt zu Muskelschwäche bis hin zu Lähmungen.

Rückschlag für Johnson & Johnson

Die meisten Patienten erholen sich aber wieder von der Nervenerkrankung. Ein Auftreten des Syndroms wurde dabei auch bereits von einigen Grippe-Impfungen beobachtet. Der neue Warnhinweis der FDA wird in Medien als weiterer Rückschlag für Johnson & Johnson bezeichnet.

Erst im April 2021 war der Einsatz des Impfstoffs des US-Pharmakonzerns in den Staaten zwischenzeitlich gestoppt worden, nachdem besonders bei jüngeren Frauen vereinzelte Fälle von seltenen Blutgerinnseln aufgetreten waren, heißt es weiter. Die Vorteile der Impfung würden aber die Risiken klar überwiegen, so das Ergebnis der Behörden.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger