Coronavirus

Neuer Omikron-Typ schon bald in Österreich dominant

Beim Klogang verraten wir mehr über unsere Gesundheit, als vielen lieb ist. Abwasser-Tests zeigen jetzt: ein neuer Omikron-Subtyp breitet sich aus.

Roman Palman
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In Österreich breitet sich ein neuer Omikron-Subtyp aus. (Symbolbild)
In Österreich breitet sich ein neuer Omikron-Subtyp aus. (Symbolbild)
Daniel Waschnig Photography / Westend61 / picturedesk.com

Omikron hat erst vor Kurzem Delta abgelöst, jetzt steht es selbst kurz davor, erneut verdrängt zu werden. Dieses Mal ist es die Subvariante BA.2 von Omikron, die dem ersten Typ namens BA.1 den Rang abläuft. BA.2 gilt als noch einmal viel infektiöser, könnte die Ansteckungsrate verdoppeln.

Zwei Wochen

Seit einiger Zeit konnte der neue Typus auch im Abwasser Österreichs nachgewiesen werden. Bei den Proben aus rund 100 Kläranlagen zeigt sich, dass er sich schon weit verbreitet hat. In Klagenfurt und Dornbirn beträgt der BA.2-Anteil laut "Kurier" bereits 30 Prozent. 

Über ganz Wien gerechnet wird ein Wert von 10,5 Prozent ausgewiesen, so Mikrobiologe Heribert Insam. Im "Ö1 Morgenjournal" am Freitag ging Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) davon aus, dass der neue Subtyp schon in zwei Wochen mit 60 Prozent in Wien dominant sein wird.

Am Höhepunkt 

Die Abwasser-Analysen sind in der Regel der 7-Tages-Inzidenz um einige Wochen voraus: "Vor zwei Wochen hat es so ausgeschaut, als wären wir am Peak, doch plötzlich gibt es ein Plateau", analysiert Insam weiter. Heißt: die aktuelle Omikron-Welle könnte sich noch deutlich verlängern.

Die Experten- und Regierungsprognosen wonach in den nächsten Tagen der Höhepunkt erreicht wird, sieht Insam kritisch: "Ich bin mir da nicht so sicher. Es hat bis jetzt keine so deutliche Abflachung gegeben wie im Vorjahr."

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