"Luftnot Kollektiv" schlägt zu
Neuer Angriff der SUV-Aktivisten – diesmal in Hernals
Radikale österreichische Umweltschützer haben in der Nacht auf 28. November erneut aus dutzenden Gelände-Limousinen die Luft ausgelassen.
Jetzt ist schon wieder was passiert: Aktivisten der Anti-SUV-Gruppe "Luftnot Kollektiv" haben ihren Kampf gegen die urbanen Geländewagen fortgesetzt und in den Nachtstunden des 28. Novembers aus Dutzenden Fahrzeugen die Luft ausgelassen.
Die Polizei ermittelt "wegen Verdachts der Sachbeschädigung gegen vorerst unbekannte Täterschaft", so Polizeisprecher Markus Dittrich zu "Heute".
"SUVs töten" und seien "Gefahr für Kinder"
"SUVs töten! Sie sind eine Gefahr für Kinder und Fußgänger, sie verpesten unsere Luft und zerstören unsere Umwelt", so die radikalen Umweltschützer. Deshalb habe man die Luft aus den Reifen von "94 SUVs" gelassen. "Wir können es nicht verantworten, dass diese Klimakiller weiterhin in unserer Stadt herumfahren", so das österreichische Umwelt-Kollektiv.
"Gibt keinen Grund, mit Geländewägen zu fahren"
Ein Ende der Aktionen ist nicht abzusehen: "Wien hat ein ausgezeichnetes Öffi-Netz. Es gibt also keinen Grund, hier mit riesigen Geländewägen herumzufahren. Diese Autos dienen keinem praktischen Zweck. Sie sind reine Statussymbole", kritisiert die Gruppe.
"Besitz unattraktiv machen"
Mit der internationalen Bewegung Tyre Extinguishers wolle man den Besitz von SUVs "unattraktiv machen". Man werde mit den Aktionen "nicht aufhören, bis diese Klimakiller vollständig aus unseren Städten verschwinden", heißt es.
Zuvor in Hietzing und Währing zugeschlagen
Erst am 11. November hatte die Luftnot-Gruppe zugeschlagen: In Hietzing ließen die Aktivisten aus den Reifen 24 SUVs die Luft aus. Auch das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung wurde über die Vandalenaktion informiert, heißt es von der Polizei.
Zuletzt hatte die Gruppe im vergangenen August im Nobelbezirk Währing zugeschlagen. Damals ließen die Aktivisten bei 25 Fahrzeugen rund um Gersthof die Luft aus. Anfang des heurigen Jahres waren 50 SUVs in Wiener Neustadt an der Reihe.
SUVs von Autoindustrie "gepusht"
Die teuren Stadtgeländewagen würden "von der Autoindustrie gepusht, und wir wollen dagegen halten", so das "Luftnot Kollektiv" in einer anonymen Antwort auf eine Anfrage von "Heute". Die teuren Stadtgeländewagen würden "von der Autoindustrie gepusht". Bei SUVs gebe es vier Hauptprobleme.
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