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Klima-Kleber werben Wiener mit Geld-Formular an
Die "Letzte Generation" konnte sich am Mittwoch wegen des Regens nicht auf die Straße kleben. Stattdessen rekrutieren sie nun neue Leute.
Klima-Aktivisten haben wieder einmal "zugeschlagen" - diesmal mussten sie allerdings auf den Einsatz des Klebers aufgrund des Regens verzichten. Auf der Mariahilfer Straße, beim Parlament und bei der Universität Wien wollen sie nun mit der Bevölkerung "in Dialog treten".
Dabei verteilen sie Flyer und versuchen so neue Aktivisten für ihre Klebe-Aktionen zu rekrutieren. Auf einem Fragebogen werden die Wiener dazu ermutigt 80 Euro zu spenden. Auch Informationen über die Bereitschaft ins Gefängnis zu gehen werden dabei abgefragt.
Klebe-Wahnsinn in Wien
Bereits in den letzten zwei Tagen hatten die Klima-Aktivisten mit ihren Protesten in Wien die Nerven und Geduld der Autofahrer auf eine harte Probe gestellt und den Verkehr lahmgelegt. In der dritten Woche der Proteste haben diese dabei eine neue Eskalationsstufe und Dimension erreicht.
Dutzende Klima-Aktivisten hatten sich etwa zu Beginn dieser Woche zeitgleich an mehreren Stellen in der Bundeshauptstadt auf die Fahrbahnen geklebt, um auf ihre Forderungen (Anm. Tempo 100 auf der Autobahn) aufmerksam zu machen. Mehrere Brücken waren von der Polizei daraufhin gesperrt worden.
Eine Protest-Teilnehmerin war dabei sogar noch einen Schritt weitergegangen und hatte sich aus Protest auf die Autobahn betoniert. "Laila hat sich aus Verzweiflung an die Autobahn betoniert", so die "Letzte Generation Österreich" auf Twitter. Auf zwei Fotos war dabei zu sehen, wie die Hand der jungen Frau auf der Fahrbahn (Nordbrücke) einbetoniert war.