Coronavirus

Neue Studie: Das hat die Pandemie mit uns gemacht

Mit Beginn der Pandemie starteten wir in ein neues Zeitalter. Nach drei Jahren Krisenzustand kann man nun erste Bilanzen ziehen. Die Details.

Was haben drei Jahre Pandemie mit uns gemacht? Zeit für die ersten Bilanzen.
Was haben drei Jahre Pandemie mit uns gemacht? Zeit für die ersten Bilanzen.
PATRICIA DE MELO MOREIRA / AFP / picturedesk.com

Diskussionen über ein mögliches Ende der Pandemie haben in den letzten Tagen massiv zugenommen. Der wohl bekannteste Virologe im deutschsprachigen Raum, Christian Drosten, erklärte zuletzt, dass die Corona-Pandemie aus seiner Sicht vorbei sei. Doch auch die heimischen Experten wie Dorothee von Laer sprechen vermehrt von einem Pandemie-Ende. 

Geburtenplus in Österreich

Offiziell beendet ist die Pandemie noch nicht, dennoch kann man schon erste Bilanzen ziehen. Wie aus der neuen Studie "Familien in Zahlen 2022" hervorgeht, brachte 2021 ein Geburtenplus um 2,4 Prozent. Nach 83.603 Geburten im Jahr 2020 wurden im Jahr darauf 86.078 verzeichnet, fast 2.500 mehr. 

Weiter stieg auch die Zahl der Eheschließungen mit leichten Schwankungen bis 2019 an, ging 2020 wegen der Pandemie zurück und nahm 2021 wieder etwas zu. Laut einem Medienpapier des Ressorts von Familienministerin Susanne Raab (ÖVP) förderte Corona den Zusammenhalt, denn es gab weniger Scheidungen. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 14.510 Ehen geschieden, ein Rückgang von 2,4 Prozent gegenüber 2020. Es waren auch um 11,1 Prozent weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019. Der durch die Corona-Pandemie bedingte Rückgang 2020 setzte sich 2021 also fort.

Mehr Familien in Österreich

In Österreich gibt es seit Corona auch mehr Familien. Die Zahl im Sinne der Familienstatistik (Paarhaushalte mit und ohne Kinder aller Altersstufen sowie Alleinerziehendenhaushalte) ging von 2.459.900 im Jahr 2020 auf 2.467.600 2021 hinauf. Von 2011 auf 2021 erhöhte sich die Zahl um 5,4 Prozent (bzw. um 127.300 Familien).

Die Quote der institutionellen Kinderbetreuung stieg bei den Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren von 29,9 Prozent im Jahr 2020 auf 31,2 im Jahr 2021. Bei den 3 bis 6-Jährigen kam es innerhalb eines Jahres auf einen Anstieg von 93,8 auf 95 Prozent - in beiden Fällen sei das ein neuer Rekordwert im Zehnjahresvergleich zu 2011. Auch Kinderbetreuungsgeld wurde mehr ausgezahlt, konkret 1,215 Mrd. Euro im Jahr 2021 im Vergleich zu 1,201 Mrd. Euro 2020

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